Neubau Donnerstag beginnt der Sparkassen-Abriss

Die St.-Anton-Straße soll für Berufspendler und Schwerlastverkehr während der Bauphase nicht zum Nadelöhr werden.

Neubau: Donnerstag beginnt der Sparkassen-Abriss
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Am Donnerstag beginnt der Abriss des Sparkassen-Gebäudes an der Friedrich-Straße. „Die Genehmigung dafür haben wir am 1. April bekommen“, sagt Andreas Reichau. Er ist Architekt und Projektentwickler bei „Die Developer“ in Düsseldorf, die zusammen mit der Sparkasse Krefeld zwischen St. Anton- und Königstraße einen modernen Komplex mit Bankfiliale, Läden, Büros sowie Tagungs- und Seminarräumen bauen.

Nach Reichaus Worten in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses sind 85 Prozent der Flächen bereits vermietet. Die 2900 Quadratmeter im Untergeschoss sind fest an Edeka vermietet. Wöchentlich kämen 10 bis 15 weitere Anfragen rein.

„Das zeigt das große Interesse an Ladenflächen in der Krefelder Innenstadt“, sagt Reichau. Auch für die Tagungs- und Seminarräume auf zweieinhalb Etagen gibt es inzwischen einen Mieter. Den Namen könne er noch nicht nennen. Nach Informationen der WZ ist das Sinn, das Studieninstitut Niederrhein, das derzeit noch im Seidenweberhaus untergebracht ist.

Die Baustellenflächen sind alle eingerichtet, die Haltestelle der Bahn schon vorverlegt in Höhe des Seidenweberhauses (SWH). „Die An- und Abfahrt zu den Parkhäusern Mediothek und SWH ist während der gesamten Baumaßnahme gewährleistet“, sagt Reichau. Die dauert insgesamt bis zum Juli 2017. Das Forum soll im November 2017 eröffnet werden, die Sparkassen-Geschäftsstelle im April oder Mai 2018.

Der Abriss-Bagger wird sich ab Donnerstag von der Friedrich-Straße an bis zur Königstraße durcharbeiten. Drei bis fünf Tage im Juli sind für den Abriss des Hochhauses an der Ecke Königstraße/Carl-Wilhelm-Straße eingeplant. Diese Zeit brauche man, weil Gebäudeteile zu den Nachbarhäusern hin per Hand abgebrochen werden müssen.

Trotz der verengten Fahrspur auf der St.-Anton-Straße und dem notwendigen zusätzlichen Baustellenverkehr soll es für den Berufsverkehr so wenig Einschränkungen wie möglich geben. Dazu ist vor allem für die Kreuzung Königstraße von einem Gutachter eine neue Verkehrsführung geplant.

Die Fußgängerinsel vor dem Seidenweberhaus wird so umgebaut, dass Schwerlastverkehr auch künftig für die Anlieferung von Edeka hier neben der vorhandenen Einfädelspur zum Parkhaus SWH einbiegen kann.

Den Taxistand auf der Friedrichstraße wird es künftig nicht mehr geben. Dort verläuft dann der Gehweg, da das neue Gebäude bündig abschließen wird mit den angrenzenden Wohnhäusern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort