Digitalisierung: Von anderen Ländern lernen
Unternehmer vom Niederrhein diskutieren mit Experten von Auslandshandelskammern.
Länderübergreifende Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam angehen — welchen Nutzen hat der Niederrhein von diesen internationalen Kooperationen? Wie können sich Unternehmen einbringen? Diese und weitere Fragen haben Unternehmer vom Niederrhein mit Experten der Auslandshandelskammern (AHK) Japan, Frankreich und Italien diskutiert.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hatte zu diesem Treffen unter dem Motto „Digital@Lunch“ eingeladen. „Die meisten Unternehmen wissen, dass wir in Deutschland etwas tun müssen, um fit für die digitale Welt zu werden“, sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Wie genau die Weichen gestellt werden müssen, kann man gut von denjenigen lernen, die schon besonders weit sind.“
Den Anfang machte Alexander Angerer. Der Team-Leader International Business der Deutsch-Italienischen Handelskammer schilderte, wie sich in Italien durch umfangreiche Investitionsprogramme vor allem im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0 der Investitionsstau, der im Zuge der Krise entstanden sei, auflöse. „Dementsprechend gut sind die Marktchancen für deutsche Technologieanbieter“, sagte Angerer.