Fachbereich Migration Digitalisierung soll Aktenstau im Ausländeramt verringern

Krefeld · Der Fachbereich Migration und Integration arbeitet an Lösungen und sucht Hände ringend Fachpersonal. Corona bedingte Einschränkungen, zahlreiche Gesetzesänderungen und analoge Aktenführung erschweren die Arbeit.

 Durch die Pandemie konnten lange Zeit keine Erstgespräche in der Servicestelle der Ausländerbehörde am Hauptbahnhof durchgeführt werden. Dadurch kam es zu einem Bearbeitungsstau.

Durch die Pandemie konnten lange Zeit keine Erstgespräche in der Servicestelle der Ausländerbehörde am Hauptbahnhof durchgeführt werden. Dadurch kam es zu einem Bearbeitungsstau.

Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Der Aktenstau in der Ausländerbehörde nimmt langsam ab, die Wartezeit für die Erteilung oder Verlängerung von Aufenthaltstiteln beträgt aber immer noch sieben Monate. Grund hierfür sind die coronabedingten Einschränkungen, der Fachkräftemangel, die nur langsam vorankommende Digitalisierung wie auch die zahlreichen Änderungen im Aufenthaltsrecht. „Seit 2007 hat es allein 80 Änderungen gegeben und es dauert bis zu zwei Jahre, bis neue Mitarbeiter in die komplexe, schwierige Materie eingearbeitet sind – wenn wir denn welche finden“, sagt Andreas Pamp, Leiter Fachbereich Migration und Integration, auf Nachfrage unserer Redaktion nach dem Bearbeitungsstand.