„Die Stadt muss mehr für die Familien tun“

WZ-Leser äußern sich dazu, wie die Stadt den Bevölkerungsschwund stoppen kann.

Krefeld. Krefeld wird bis zum Jahr 2025 unter 230000 Einwohner sinken. Darin sind sich alle Prognosen einig. Die Stadt möchte dagegen ankämpfen und hat 2005 ein Grundsatzpapier mit dem Titel "Krefeld 230000 plus" vorgelegt. Mit Investitionen in den Wohnstandort, die Bildung und die Integration von Migranten will man die Einwohnerzahl über 230000 halten.

In einer (nicht repräsentativen) Umfrage zur Serie "Krefeld 2020" hatten wir gefragt, was die Stadt tun kann, um dem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken. Es gab die Möglichkeit, (anonym) Kommentare abzugeben. Hier eine Auswahl:

"Wovon sollen die Menschen leben? Der Stadtrat ist in der Regel immer dagegen, wenn sich neue Industrien ansiedeln sollen, z.B. Kraftwerk."

"Nicht große Firmen abwandern lassen und neue Firmen abschrecken."

"Die Wirtschaft mus sich hier schneller etablieren können, das ewige Hickhack der Behörden muss aufhören."

"Abriss maroder Stadthäuser und Bau von attraktiven Häusern mit Garten."

"Die Stadt muss Familien mit innovativen Angeboten locken und die sollte mit namhaften Gastronomie- und Einkaufs-Ketten gestaltet werden, damit man nicht nach Düsseldorf oder Duisburg schielen muss."

"Es muss mehr für die Familien getan werden, z.B. Kindergärten in den Firmen - alles kompakter ohne weite Wege." dag

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