Die Politik will um Einwohner kämpfen

Arbeitsgruppe der Partei will dabei helfen, den Wandel positiv zu gestalten.

Krefeld. Jürgen Wettingfeld, CDU-Ratsherr, ist ehrlich: „Das war zunächst ein Angang: drei Termine freitags von 14 bis 20 Uhr. Aber dann habe ich gemerkt, wie spannend das Thema demographischer Wandel ist und wie sehr das jeden einzelnen sowohl privat als auch geschäftlich betrifft.“

Wettingfeld, selbst Firmeninhaber, war als planungspolitischer Sprecher seiner Partei Teilnehmer der drei Bertelsmann-Demographie-Workshops und hat sich anschließend dafür eingesetzt, dass auch innerhalb seiner Fraktion eine Arbeitsgruppe „Demographie“ gegründet worden ist.

„Wir haben unsere AG Planung/Bau um das Thema ergänzt und ein so genanntes Core Team gebildet innerhalb der Fraktion.“ Zwar sei dies ein Querschnittsthema, aber irgendwo müsse es ja angesiedelt sein. Wettingfeld ist überzeugt: „Wenn man jetzt nicht aufpasst, kann man eine Menge Chancen versaubeuteln, denn die Weichen weden jetzt gestellt.“

Es gelte, eine Menge Fragen zu beantworten: „Wie organisieren wir die Pflege? Haben wir ein marktgerechtes Angebot für junge Familien? Ist unsere Stadt attraktiv für Zuzügler? Wie können wir den Wandel positiv gestalten?“

Wichtig sei nun, Ziele für die Stadt zu formulieren, das Thema in die Köpfe der Menschen zu bringen und unterschiedliche Akteure zusammenzuführen und einzubinden. „Wir müssen den Krefeldern klar machen, dass der Kampf für die höhere Einwohnerzahl sich für alle lohnt“, sagt Wettingfeld.

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