WZ-Freizeitserie Mehr als nur ein Textilienaufbewahrungsort

Krefeld · Das Museum präsentiert nicht nur geschichtsträchtige Kleidungsgegenstände, sondern liegt selber in einer historischen Gegend. Dabei wechseln die oftmals aufwendigen Ausstellungen nach rund sechs Wochen wieder.

 Annette Schieck, Isa Fleischmann-Heck und wissenschaftliche Volontärin Silke Büchel (v.r.)

Annette Schieck, Isa Fleischmann-Heck und wissenschaftliche Volontärin Silke Büchel (v.r.)

Foto: Andreas Bischof

Im Herzen des historischen Krefelder Stadtteils Linn befindet sich seit 1980 das Deutsche Textilmuseum. Im Zuge von religiösen Verfolgungen gründeten im 17. Jahrhundert Mennoniten die Seidenindustrie und trugen somit zum Jahrhunderte langen Wohlstand Krefelds bei. Aufgrund der wachsenden Bedeutsamkeit der Textilien wurde 1880 eine textile Lehrsammlung zusammengestellt, die über die Jahre erweitert wurde. Mit dem Anwachsen des Bestandes stieg auch die Bedeutsamkeit der Sammlung, sodass sie den Status einer Museumssammlung erhielt. Zur Aufbewahrung und Ausstellung der Objekte erhielt die Kollektion ein eigenes Gebäude, das fortan den Namen Deutsches Textilmuseum Krefeld trug.

 Ausstellungsstücke Textilmuseum Krefeld

Ausstellungsstücke Textilmuseum Krefeld

Foto: Textilmuseum Krefeld