Die einen sprechen von seinem Niedergang, die anderen sind glücklich, dass es ihn gibt: Der Wochenmarkt auf dem Westwall erhitzt weiterhin die Gemüter. In dieser Corona-Zeit ist ein neues Kapitel in seiner Geschichte aufgeschlagen worden. „Wir haben jetzt gut zu tun, erleben viel Zulauf“, sagt Latif Kul, der den Fischstand betreibt. „Die Leute arbeiten im Homeoffice und dürfen nicht ins Restaurant. Es wird nun bei uns dienstags und freitags an der frischen Luft eingekauft und dann zu Hause gekocht.“