CDU: Bahnpromenade in Oppum zu gefährlich Straße zum neuen Kreisel als Lösung?

Oppum · Der Verlauf der Bahnpromenade im Bereich der Gesamtschule erhitzt jetzt die Gemüter in der Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) Oppum-Linn. Die Christdemokraten halten den Verlauf des Radfernweges an der Sackgasse Kuhleshütte zur Schmiedestraße zu gefährlich, weil er direkt zwischen den Schulgebäuden hindurchgeführt werden soll.

Der Streit um den Weg der Bahnprommenade
Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Sozialdemokraten berufen sich auf die genehmigte Machbarkeitsstudie. Außerdem wird es auf dem Bolzplatz an der Herbertzstraße wieder laut. Die Anwohner beschwerten sich in der Einwohnerfragestunde.

„Wir halten es für besorgniserregend, dass der Fahrradweg an dieser Stelle neben 2000 Nutzern täglich weitere 1200 Schüler pro Richtung aufnehmen soll“, erklärt Thilo Forkel, CDU-Sprecher in der BZV. „Bei einem Ortstermin mit Beigeordnetem Markus Beyer konnten die Bedenken von Schulpflegschaft und Förderverein nicht ausgeräumt werden.“ Die Gefährdung sei auch den Stadtplanern bewusst, erklärt er weiter.

Forkel schlägt vor, dass die Bahnpromenade verlegt wird. „Sie soll hinter dem Neubau der Schule über die Stichstraße und an der Engelbert-Heß-Sporthalle vorbei zum noch zu bauenden Kreisverkehr führen.“ Stellen sich für ihn die Anfragen an die Verwaltung: „Wann wird der beschlossene Kreisverkehr denn gebaut?“ Und: „Welche Einigung wurde mit dem Förderverein und Schulpflegschaft zur Regelung des Radfernweges zwischen den Gebäuden getroffen?“

Helmut Späth, SPD-Sprecher in der BZV, sagt dazu: „Der Verlauf der Promenade ist mehrfach in der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Planung zwischen Hausbend und Hauptbahnhof ist bekannt und die Machbarkeitsstudie für diesen Bereich genehmigt. Warum jetzt diese Bedenken?“ Diese gute Sache solle nun nicht durch späte Ideen zerstört werden, erklärt er weiter.

Die Lösung für den Spielbetrieb auf dem Bolzplatz an der Herbertzstraße besteht, doch es halten sich nicht alle daran. Nach einem Runden Tisch mit Anwohnern, Verwaltung und den Kickern der Freizeit-Fußball-Liga (FFL) sollte eigentlich Ruhe herrschen. Die FFL sollte dort nur noch zwei Spiele pro Saison austragen. Dem ist nicht so, wie Anwohner in der BZV berichteten.

Auch Forkel sagt, dass dort an einem Samstag im Januar und einem Sonntag Anfang März bis zu 30 Personen kickten und lärmten. „Die Informationen, dass die FFL nun auf dem Sprödentalplatz Raum hat, scheint nicht bei allen angekommen zu sein. Während einige bei Ansprache einsichtig sind, zeigen sich andere eher ,rustikal`.“ Zudem werde auch der dahinter liegende Spielplatz von den Freizeitsportlern zugemüllt.

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