Kommunalpolitik Der NRW-Städtetag ist wichtiger Treffpunkt für die Netzwerkarbeit

Krefelder Rat hat die Delegierten für kommunalen Spitzenverband bestimmt. Gabi Schock (SPD) hebt dessen Bedeutung hervor.

 Gabi Schock ist Delegierte für den Städtetag. 

Gabi Schock ist Delegierte für den Städtetag. 

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Ratsmitglieder haben in der jüngsten Sitzung sieben stimmberechtigte Delegierte und einen Gast für den Städtetag NRW am 25. und 26. Mai in Essen bestimmt. Es handelt sich um Gabi Schock, Anke Drießen-Seeger und Gisela Klaer von der SPD, Stefan Galke und Walter Fasbender von der CDU sowie Heidi Matthias (Grüne) und Basri Cakir (Linke). Gast ist Günther Porst von der FDP. Oberbürgermeister Frank Meyer und Stadtdirektorin Beate Zielke sind kraft Satzung in der Mitgliederversammlung stimmberechtigt und bleiben bei der Anzahl der zu benennenden Delegierten außen vor.

Gabi Schock ist erneut als Delegierte für die Mitgliederversammlung des Städtetags entsandt worden – nach der vergangenen Veranstaltung 2018 in Bielefeld. Die Mitgliederversammlung findet alle zwei Jahre in einer anderen Stadt statt. Jährlich regelmäßig wird Gabi Schock seit Beginn der Wahlperiode im Jahr 2014 von ihrer Fraktion auch in Arbeitskreise berufen. Sie kennt somit den kommunalen Spitzenverband sehr gut.

Städtetag als eine Informations- und Austauschbörse

Die 57-Jährige sieht den Wert der Arbeit in dem Verband unter anderem im Austausch der Delegierten  aus anderen Städten. „Ich sehe das auch als eine Informations- und Austauschbörse. Es ist möglich, zu bestimmten regionalen Themen zu vernetzen.“ Die in Krefeld ins Gespräch gebrachte Verlängerung der U74 von der Landeshauptstadt über Görgesheide (Meerbusch) bis an die Rheinstraße sei solch ein Thema. „Mit den Kollegen kann man sich darüber hautnah austauschen, wie das von den Düsseldorfern gesehen wird.“

Es ließen sich aber auch handfeste Ergebnisse erzielen, die in die Kommunalpolitik der Stadt einfließen. Gabi Schock: „Man kann schon gestalten.“ Beispielsweise beim Thema Klimaschutz. „Das ist immer auch eine freiwillige Aufgabe.“ Dennoch würden entsprechende Ergebnisse von Bund und EU gefordert.

Oder zu den aktuellen Themen Digitalisierung und Flüchtlinge. „Das sind Themen, da kann keiner vorbei. Wir transportieren das nach den Veranstaltungen in die Fraktion“, sagt die SPD-Ratsfrau. „Man bekommt beispielsweise sehr viel über Fördermittel mit.“ Und daraus würden sich dann Handlungsempfehlungen für die Stadt ergeben.

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