Der Krefelder Weihnachtsmarkt wird größer
Auf der nördlichen Seite der Dio-Kirche werden in diesem Jahr zusätzliche Buden aufgestellt. Zu sehen ist Design- und Handwerkskunst.
Krefeld. Der Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche ist nicht des Krefelders liebstes Kind. Zu wenig Auswahl, kaum individuelle Angebote: Eine austauschbare Veranstaltung. Auch weil vielen bei der Umsetzung der Krefeld-Bezug fehlt. Das soll sich aber jetzt ändern. Nachdem es bereits im vergangenen Jahr die Überlegung gab, den Weihnachtsmarkt zur nördlichen Seite der Dionysiuskirche hin — gegenüber der Volksbank — zu vergrößern, wird die Erweiterung in diesem Jahr kommen.
„Es gibt eine Planung, den Weihnachtsmarkt unter dem Gesichtspunkt des Krefelder Perspektivwechsels und dem Motto ’made in Krefeld’ zu erweitern“, sagt Ulrich Cloos. Weitere Details zu der Art des Ausbaues wollte der Leiter des Fachbereichs Marketing und Stadtentwicklung mit Verweis auf noch abzuschließende Planungen nicht nennen. Auf einer Informationsveranstaltung Ende Oktober sollen die Pläne des Stadtmarketings dann offiziell vorgestellt werden.
Nach WZ-Informationen steht aber bereits fest, dass es keine zusätzlichen Imbissstände auf dem Weihnachtsmarkt geben soll. Vielmehr wird das Augenmerk im neuen Markt-Bereich auf Handwerks- und Designkunst und Produkten aus Krefeld und der Umgebung liegen. Optisch wird sich der nördliche Teil des Weihnachtsmarktes vom Rest des Marktes durch eigens für die Stadt gestaltete Holzhütten unterscheiden. Diese wurden bereits bei der diesjährigen Rhine Side Gallery genutzt. Sie bestehen aus einer Dreischichtplatte aus Kiefernholz, sind lasiert und von innen rot gestrichen. Das Besondere an den Buden: Sie können zu zwei Seiten hin geöffnet werden und sollen die für einen Weihnachtsmarkt typische Laufachse durchbrechen. Die entstehenden Nischen zwischen den Buden sollen zum Verweilen einladen.