Der größte Teil des Ostwalls soll Mitte Juli fertig sein

Überdachung der Haltestelle Rheinstraße für 2011 geplant.

Krefeld. In der zweiten Juliwoche ist der Ostwall fertig, wenigstens auf der "langen Strecke" zwischen Neuer Linner Straße und Südwall. Das kündigten Tiefbauamtsleiter Hartmut Könner und Innenstadtkoordinator Eckard Lüdecke der Bezirksvertretung Mitte an. Am Sonntag, 5. Juli, wird die östliche Ostwallseite für das Aufziehen der Schlussdecke gesperrt. Nur die Kreuzung Südwall bracht ein paar Tage länger.

Die Pläne für den Umbau der Rheinstraße zwischen Ostwall und Dampfmühlenweg sind soweit, dass bald die Ausschreibung erfolgen kann. Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr begonnen werden. Lüdecke: "Wir haben die Selbstbindung, in der Weihnachtszeit keine neuen City-baustellen zu starten."

War Lüdecke bei seinem Vortrag stolz, dass die Arbeiten am Ostwall insgesamt "schneller als geplant" abgelaufen sind, so konnte er für die Arbeiten im Bereich der Haltestelle Rheinstraße und "UdU" erst 2011 als Baujahr nennen.

Die Dauer der "komplizierten Arbeiten" bezifferte er auf anderthalb Jahre, so dass "wir 2013 fertig sind". Etwa zeitgleich geht es auch zwischen Südwall und Bahnhof weiter. Für den Haltestellenbereich Ostwall/Rheinstraße berichtete Lüdecke, dass der Bauausschuss sich inzwischen für eine Zweiteilung des 120 Meter langen Glasdachs entschieden hat.

Eine Voltaikanlage sei grundsätzlich möglich, aber aus optischen Gründen noch nicht entschieden. Für die Rheinstraße versicherte Hartmut Könner, dass nur sieben Baumstandorte auf der nördlichen Seite realistisch seien, drei westlich und vier östlich der Luisenstraße. Der Leitungswirrwarr im Untergrund lasse nicht mehr Bäume zu.

Die Fahrbahn der neuen Rheinstraße wird 8,60 Meter breit, davon werden jeweils 1,50 Meter für Radfahrer "abmarkiert". Die Gehwege werden bis zu 2,70 Meter breit. Querungsmöglichkeiten für Fußgänger sollen "komfortabel" gebaut werden.

Nachts soll die "Vector"-Leuchte wie auf der Königstraße den Weg weisen, nur aus mehr Höhe. Wegen des Aufschubs für die Kreuzung mit dem Dampfmühlenweg werde die deutliche Reduzierung des Durchgangsverkehrs noch auf sich warten lassen.

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