Dauerbrenner im Bezirk Nord beraten

Themen: Wohnen am Nassauerring und die Marcelli-Kreuzung.

Nord. Die Bezirksvertretung (BVZ) Nord hat sich in seiner jüngsten Sitzung, die zeitgleich mit dem Planungsausschuss tagte, mit dem Bebauungsplan (B-Plan) 812 - Breiten Dyk/Nassauerring/Krüllsdyk befasst. Stadtplaner Ludger Walter hat den Plan vorgetragen, den Bereich zu verdichten und unter Wegfall einiger privater Kleingärten rund 30 Wohneinheiten zu schaffen. Die WZ hatte darüber berichtet. Ein Dutzend Anwohner angrenzender Straßen waren zur Sitzung erschienen, konnten aber ihre Meinung nicht loswerden. Denn der Tagesordnungspunkt B-Plan wurde vorgezogen und die Einwohnerfragestunde wurde auf 18.30 Uhr verschoben — für die Anwohner zu spät, sie verließen den Sitzungssaal vor der Einwohnerfragestunde. Durch die hintere Platzierung des Plans auf der städtischen Rangliste — dort rangiert der Plan auf Platz 36 — könne man mit der Bearbeitung in den nächsten drei bis sechs Jahren rechnen, so Walter. „Die Betroffenen haben verfahrensgemäß zahlreiche Möglichkeiten, zu dem Vorhaben Stellung zunehmen“, so Walter. Die BZV nahm die Vorlage zur Kenntnis.

Die Marcelli-Kreuzung in Verberg und das Abwasser — ein Dauerthema bei den BZV-Beratungen im Gartenbauverein Rosengarten. Die Stadtwerke werden den Haltestellenbereich „provisorisch“ wieder herrichten, sagte Monika Sellke vom Fachbereich Tiefbau. Im Spätsommer 2018 würde eine langfristige Lösung mit einer zusätzlichen Abbiegespur umgesetzt. Diplom-Ingenieur Bernhard Plenker, vom Fachbereich Umwelt, Abteilung Wasser und Altlasten, hat zum wiederholten Male zum Thema „Gräben im Nordbezirk“ vorgetragen. Die umfangreiche Beratungsvorlage erhielt von den Bezirksvertretern Lob. Ihr Bezirk sei wohl das gräbenreichste in ganz Krefeld. „Die Pflege der ausgeklügelten Drainagesysteme“, so Plenker, „wird eine Daueraufgabe sein.“ hw

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