Recht und Ordnung Das sind die Neuen bei der Polizei

35 Beamte gehen ab sofort in Krefeld auf Streife. Zwei von ihnen erzählen, was ihnen wichtig ist.

Recht und Ordnung: Das sind die Neuen bei der Polizei
Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Die Krefelder Polizei bekommt Verstärkung. Polizeipräsident Rainer Furth hat am Montag 35 neue Polizeibeamtinnen und -beamte begrüßt, die ab sofort auf Krefelds Straßen für Sicherheit sorgen sollen. Nach drei Jahren Bachelorstudium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung geht es für die Absolventen nun in den Streifendienst. Am ersten Arbeitstag auf der Dienstelle, stand zunächst die Vereidigung, das Posieren für den Dienstausweis und ein Besuch der Leitstelle auf dem Tagesplan.

Für die Neu-Polizisten ist es der Startschuss in den Traumberuf. Eine von ihnen ist Mariella Secchi. Polizei als Männerdomäne? Diese Zeiten sind lange vorbei. Secchi sagt: „Für mich war eigentlich seit dem Grundschulalter klar, dass ich später mal zur Polizei möchte. Das hat sich dann durchs halbe Leben durchgezogen.“

Etwas steiniger war der Weg bei Christoph Thus, der zunächst den Umweg über ein Lehramts-Studium nahm. „Mir wurde aber schnell klar, dass es nicht das Richtige ist“, sagt Thus, der sich anschließend bei der Polizei bewarb. In den letzten drei Jahren pendelte er zusammen mit seinen Kollegen zwischen Theorieunterricht an der Fachhochschule und dem Polizeitraining im rund 90 Kilometer entfernten Selm hin und her. Zudem absolvierten die Beamten in den Kooperationsbehörden ein Praktikum und sammelten so erste Erfahrung im Polizeialltag.

Thus sagt: „Alle Bereiche haben sich abgewechselt, dadurch war es nicht so monoton.“ Mit dem Bachelor-Abschluss in der Tasche steht für die Polizisten in den kommenden Wochen der Streifendienst auf dem Programm. Der Kontakt mit dem Bürger steht im Vordergrund. Thus sagt: „Für mich kommt ein Beruf im Büro nicht infrage. Ich mag es draußen zu sein und das Gespräch mit dem Bürger zu suchen.“ Auch Secchi freut sich auf die Aufgaben: „Die Arbeit ist sehr vielfältig und jeder Tag ist auf seine Weise anders. Die Zusammenarbeit untereinander ist enorm wichtig und dabei kann man auch noch etwas Gutes tun.“

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