Was Kunden wissen müssen Ärger um Sparverträge: Bafin droht - So reagieren Sparkasse und Volksbank in Krefeld

Krefeld · Im Streit um Sparverträge platzt den Bankaufsehern der Kragen. Auch Kunden der Sparkasse und Volksbank in Krefeld betrifft das. Wie die Kreditinstitute reagieren - und was Betroffene wissen müssen.

 Die Zinsen lang laufender Prämiensparverträge dürften jedes Sparschwein mehr als füllen.

Die Zinsen lang laufender Prämiensparverträge dürften jedes Sparschwein mehr als füllen.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Gut möglich, dass sowohl die Sparkasse Krefeld als auch die Volksbank Krefeld demnächst eine Menge Briefe an ihre Kunden schreiben müssen. Es geht um die umstrittenen langfristigen Sparverträge,, die unter Titeln wie „Prämiensparen“, „Bonusplan“ oder „Vorsorgesparen“ laufen. Im Streit der Kreditinstitute mit ihren Kunden platzt jetzt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) der Kragen. Sie will die Kreditinstitute, die solche Verträge angeboten haben, verpflichten, ihre Prämiensparkunden über unwirksame Zinsanpassungsklauseln zu informieren. Und über die Aussicht, dass den Kunden gegebenenfalls eine Zinserstattung zustehen kann. Die Bafin plant eine entsprechende Anweisung, die dann auch die Sparkasse Krefeld und die Volksbank Krefeld betreffen würde. Noch haben die Spitzenverbände der Sparkassen und Banken bis zum 26. Februar Zeit, sich zu dieser geplanten Allgemeinverfügung zu äußern, danach wird es ernst.