Das passiert mit den Schul-Millionen
Bis 2021 sollen alle Maßnahmen umgesetzt sein — sofern es genug Architekten gibt. 100 Millionen Euro werden investiert.
Den „Investitionsstau massiv abbauen“ und die Schulen durch die Digitalisierung „fit für die Zukunft machen“ — bis 2021 sollen dafür rund 100 Millionen Euro investiert werden. Den Zeitplan dafür stellt Rachid Jaghou, Leiter des Fachbereichs Gebäudemanagement gemeinsam mit seinem Kollegen vom Fachbereich Schule, Jürgen Maas, vor. Einige der Baumaßnahmen laufen bereits — beispielsweise der Neubau eines Mehrzweckraums und einer Mensa an der Bismarkschule, der im April fertig sein soll.
Andere werden erst in einigen Jahren fertiggestellt sein. Die Erweiterung, der Umbau und die Modernisierung des Schulstandortes in Oppum ist mit 17,5 Millionen Euro Investitionsvolumen nicht nur die größte Baumaßnahme, sondern auch die aufwendigste. Sie soll in sechs Bauabschnitten bis Oktober 2021 umgesetzt werden. Und „alles im laufenden Schulbetrieb“, sagt Jaghou.
Sein Fachbereich braucht dringend Architekten, damit die geplanten Vorhaben nicht durch Verzögerungen wegen Personalmangels scheitern. Das Risiko, dass die ausführenden Bauunternehmen wegen Terminschwierigkeiten Aufträge ablehnten, bleibe aber bestehen — „darauf haben wir leider keinen Einfluss“, sagt Maas. In seinem Fachbereich plane man intensiv an der digitalen Ausrüstung der Schulen. In drei Schritten soll schnelles Internet in die Klassenzimmer — erst müssen die Leitungen das Schulgelände erreichen, mit mindestens einem Megabit, dann muss ein Verkabelungskonzept erstellt werden und im letzten Schritt geht es um die Ausstattung mit Endgeräten.