Bau Das Krefelder Rathaus wird saniert

Mitte. · Die Sanierungsarbeiten am Krefelder Rathaus haben mit dem Einrüsten des Gebäudes am Von-der-Leyen-Platz begonnen: Die Fassadensanierung umfasst den Austausch der Fenster sowie die Reinigung und Ausbesserung der Fassade.

 Die Sanierungsarbeiten am Krefelder Rathaus haben begonnen.

Die Sanierungsarbeiten am Krefelder Rathaus haben begonnen.

Foto: Stadt Krefeld

Das Dach erhält eine neue Schieferdeckung, die Unterkonstruktion wird ausgebessert, eine Wärmedämmung eingebaut. Die Stadt investiert rund 1,7 Millionen Euro. Der Architekt Martin Leydel schuf 1794 das „Stadtschloss“ für den Kommerzienrat Conrad von der Leyen. Das repräsentative Haus der Fabrikantenfamilie galt einst als Meisterwerk der rheinischen Klassik. Die Arbeiten im Auftrag des Zentralen Gebäudemanagements der Stadt Krefeld sollen Anfang November beendet werden.

Auch unter dem Rathaus wird bereits an der Sanierung der Tiefgarage gearbeitet: Im ersten Bauabschnitt werden derzeit für 1,9 Millionen Euro die Eingangs- und Einfahrtsbereiche modernisiert. Der Austausch der Rauchschutztüren und die Beseitigung der Bodenschwellen sind bereits teilweise erfolgt. Im zweiten großen Bauabschnitt folgt die Instandsetzung und Modernisierung der Parkebenen. Die

Auftragserteilung ist für Ende November 2020 vorgesehen, das Projektende für Dezember 2021.

Für November 2020 ist außerdem die Auftragsvergabe zur Instandsetzung der ehemaligen „Einwohnermeldeamt-Halle“ (EMA-Halle) im Rathaus geplant: Der Bauhaus-Schüler, Hans Volger, war bis in die 1960er-Jahre in Krefeld als Baurat tätig. Er entwarf in den 1950er-Jahren den Erweiterungsbau samt der ehemaligen EMA-Halle an der St.-Anton-Straße. Diese wird für rund 3,5 Millionen Euro zum Bürgerservicebüro Stadtmitte umgebaut.

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