Corona Corona: Theater Krefeld und Mönchengladbach setzt Spielbetrieb bis 30. März aus

Krefeld · Wie die Verantwortlichen am Donnerstagabend mitteilten, werden alle Veranstaltungen des Theaters Krefeld und Mönchengladbach für vierzehn Tage abgesagt.

 Der Zuschauerraum des Theaters Krefeld wird mindestens bis zum 30. März leer bleiben. Im Hintergrund das Bühnenbild zu „Rusalka“.

Der Zuschauerraum des Theaters Krefeld wird mindestens bis zum 30. März leer bleiben. Im Hintergrund das Bühnenbild zu „Rusalka“.

Foto: Andreas Bischof

Wie der Generalintendant Michael Grosse am Donnerstagabend mitteilte, schließt das Theater Krefeld und Mönchengladbach bis zum 30. März seine Tore. In Abstimmung mit beiden Städten habe man, auch mithilfe eines Fragebogens des Robert-Koch-Instituts, das Risiko in Bezug auf den Coronavirus bei den eigenen Veranstaltungen evaluiert. Dabei sei man zum Schluss gekommen, dass am Haus ein Risikolevel bestehe, dass zumindest eine zeitweilige Aussetzung des Spielbetriebs nahelege. Die Stadt Krefeld trage die Entscheidung ausdrücklich mit, hieß es seitens des Oberbürgermeisters Frank Meyer, der betonte, es handle sich um eine absolute Ausnahmesituation.

Wird der Spielbetrieb zwar eingestellt, bedeute dies indes nicht, dass das Haus seine Arbeit einstellt. Es werde weiter an Produktionen gearbeitet und man plane, diese zu späteren Zeitpunkten zur Aufführung zu bringen, sagte Grosse. Zudem prüfe man, nach Ablauf der 14 Tage, wie es weitergehe. An erster Stelle stehe der Schutz der Gesundheit aller Besucher. Was mit gekauften Karten geschehe, wie es sich mit Abonnements verhalte, wolle das Haus in allen Details am Freitag kommunizieren.

Zudem stellte man in Aussicht, zu prüfen, ob es möglich sei, die für Sonntag, 15. März, geplante Premiere von Rusalka, dem Publikum mittels Video-Stream – „ähnlich einem Geisterspiel“, erklärte Grosse – zugänglich zu machen. Ob es zu einer „Geister-Premiere“ am Theater Krefeld komme und wie, das wolle man auch am Freitag kommunizieren, hieß es.

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