Pandemie Corona: Noch 80 Fälle in Krefeld, aber mehr Einsätze für den KOD

Krefeld · Die Zahl der Corona-Infizierten ist in Krefeld nach Angaben der Stadtverwaltung am Wochenende gesunken.

 Der Ordnungsdienst in Krefeld achtet auf die Einhaltung der Hygienevorgaben.

Der Ordnungsdienst in Krefeld achtet auf die Einhaltung der Hygienevorgaben.

Foto: Ja/Bischof, Andreas (abi)

Aktuell sind (Stand Sonntag, 0 Uhr) noch 80 Personen betroffen. Am Vortrag waren es noch 88 Infizierte gewesen, heißt es aus dem Rathaus. Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie 551 Krefelder positiv auf Covid-19 getestet worden. Davon werden bereits 450 Personen als genesen geführt, die Zahl der verstorbenen Personen hat sich nicht verändert und beträgt weiter 21. Im Krankenhaus werden zur Zeit 17 Krefelder (Vortag 18) behandelt, zwei davon intensiv-medizinisch. In Quarantäne befinden sind aktuell 1672 Personen.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz beträgt (bezogen auf 100 000 Einwohner mit dem „Grenzwert“ 50) in Krefeld aktuell neun (Vortag acht). Am Freitag hatte der Wert noch zwölf betragen. Die Zahl beziffert die Zahl der Infizierten in den vergangenen sieben Tagen. Wird der Grenzwert 50 überschritten, müssen Kommunen oder Landkreise ihre Maßnahmen zur Anteckungsvermeidung mit dem Corona-Virus wieder ändern. „Wie wir dann verfahren werden, wissen wir noch nicht“, sagte OB Frank Meyer am Freitag.

Möglich wären beispielsweise lokale Schließungen (z.B. Pflegeheime). Dass die Bürger anscheinend auch in Krefeld aufgrund der sinkenden Fallzahlen und der zahlreichen Lockerungen weniger konsequent den Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer Infektion mit Covid-19 nachkommen, kann nach Angaben der Stadt auch der Kommunale Ordnungsdienst beobachten. So musste der KOD am Samstag 140 Ansprachen vornehmen, um auf das Kontaktverbot im öffentlichen Raum hinzuweisen (Vortag 133).

Ein deutlicher Anstieg ist bereits seit Mittwoch zu beobachten, heißt es dazu aus dem Rathaus. Wegen des Nicht-Beachtens der Maskenpflicht an Haltestellen mussten 26 Personen (Vortag 101) angesprochen werden. Auch wurden nach Angaben der Verwaltung wieder zwölf Platzverweise ausgesprochen. hoss/Red

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