Corona-Krise in Krefeld : Handel beantragt acht verkaufsoffene Sonntage
Krefeld Das Land NRW hat grünes Licht gegeben. Auch in den Krefelder Stadtteilen soll es im zweiten Halbjahr verkaufsoffene Sonntage geben.
Der Einzelhandel – nicht nur in Krefeld – leidet unter der Corona-Krise. Maske und Desinfektionsmittel bremsen die Kauflust der Kunden aus. Kurzarbeit und die Unsicherheit über den Arbeitsplatz kommen hinzu. Viele Kunden halten ihr Geld zusammen. Das Land NRW hat nun grünes Licht für zusätzliche verkaufsoffene Sonntage im zweiten Halbjahr gegeben. Damit könnten wegen der Corona-Beschränkungen ausgefallene verkaufsoffene Sonntage nachgeholt werden, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Das soll dem Handel helfen, Umsatzeinbußen abzumildern.
Fischeln, Hüls, Uerdingen und der Nordbezirk möchten öffnen
Mit den Kirchen und Gewerkschaften seien diese Pläne besprochen worden, hieß es. „Wir bauen darauf, dass es dafür eine entsprechende Unterstützung gibt“, fügte Pinkwart nach dem Beschluss hinzu. Mit dieser einmaligen Maßnahme sollten auch Verkaufsströme in den Herbstmonaten von den Samstagen auf Sonntage umgelenkt werden. Das sei auch für den Schutz vor dem Coronavirus gut.
Auch in den Krefelder Stadtteilen soll es im zweiten Halbjahr verkaufsoffene Sonntage geben. Beantragt bei der Stadt sind: Fischeln: 13. September, Hüls: 20. September, Uerdingen und Nordbezirk: 4. Oktober, Nordbezirk: 8. November, Fischeln, Hüls und Uerdingen: 29. November, Nordbezirk: 27. Dezember.