Pandemie-Überblick Zu wenig Impfwillige in Krefeld: Drohen noch im August strengere Corona-Regeln?

Krefeld · Auch in Krefeld gibt es zu wenig Impfwillige. Derweil steigt die Corona-Inzidenz kontinuierlich, die ansteckendere Delta-Variante dominiert und auch Infektionen bei Geimpften werden gemeldet. Die Lage im Überblick.

 Warteschlangen gab es schon länger nicht mehr vor dem Impfzentrum auf dem Sprödentalplatz. Dabei besteht die Möglichkeit, sich täglich ohne Termin impfen zu lassen.

Warteschlangen gab es schon länger nicht mehr vor dem Impfzentrum auf dem Sprödentalplatz. Dabei besteht die Möglichkeit, sich täglich ohne Termin impfen zu lassen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

„Im Frühjahr hatten wir einen Mangel an Impfstoff, jetzt ist es umgekehrt: Wir haben den Impfstoff, aber zu wenige Impfwillige.“ Stadtdirektor Markus Schön wird nicht müde, an alle Krefelder zu appellieren, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. „Das Impfen ist der Weg aus der Krise.“ Die Stadt unternimmt alle möglichen Anstrengungen, die Impfquote in Krefeld zu erhöhen: Am Mittwoch gibt es von 14 bis 18 Uhr ein mobiles Angebot am Stadtbad Neusser Straße, am Freitag steht der Impfbus von 12 bis 18 Uhr an der St.-Bonifatius-Kirche in Stahldorf. Weitere mobile Impfaktionen, auch an den  Berufskollegs direkt nach den Ferien, sind, so Schön,  in Vorbereitung. An den Berufskollegs könne man 10 000 junge Menschen über 16 Jahren erreichen.