Corona-Pandemie Sorgen der Hoteliers in Krefeld werden immer größer

Krefeld · Die Pandemie lässt Übernachtungszahlen einbrechen. Besserung ist nicht in Sicht. Wie die Krise Hotels in Krefeld trifft.

 Alain Michelis vom Hotel-Restaurant Benger an der Uerdinger Straße.

Alain Michelis vom Hotel-Restaurant Benger an der Uerdinger Straße.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Alain Michelis kann es kaum fassen. Gerade hat er wieder gelesen, wie viel Corona-Impfstoff in Deutschland aktuell im Kühlschrank liegen bleibt. „Schlimm“, sagt er. Schlimm, weil rascheres Impfen wohl rascher einen Weg zu mehr Normalität für seinen Betrieb ebnen würde. Michelis ist Inhaber des Hotel Benger an der Uerdinger Straße. Seit einem Jahr leidet sein Betrieb inzwischen unter der Pandemie. 20 bis 25 Prozent Auslastung hat er aktuell in seinen Zimmern. Vornehmlich seien die Gäste Monteure, die im Zuge der aktuellen Bestimmungen noch reisen dürfen, sagt Michelis. Geschäftsreisende aus den Büros dürften ebenso übernachten. Doch das macht kaum jemand. „Die arbeiten von zuhause“, sagt Michelis. Mindestens 40 Prozent Auslastung bräuchte er, um kostendeckend zu arbeiten. Wann er diesen Wert wieder erreicht, ist ungewiss.