Corona in Krefeld Gewerbetreibende wollen trotz Lockdown öffnen - Dehoga warnt

Krefeld · Eine Protest-Kampagne ruft dazu auf, am Montag wieder zu öffnen - auch wenn der Lockdown verlängert werden würde. Krefelds Dehoga-Sprecher appelliert an seine Kollegen.

 Trotz hartem Lockdown öffnen? Eine Kampagne fordert das.

Trotz hartem Lockdown öffnen? Eine Kampagne fordert das.

Foto: Andreas Bischof

Kurz vor den politischen Verhandlungen über den verlängerten Lockdown gründet sich eine Protestbewegung. Die Gruppe „Wir machen auf – Kein Lockdown mehr” auf dem Messengerdienst Telegram wächst, dort sind knapp 50.000 Interessierte versammelt. Auch über #Wirmachenauf auf Twitter veröffentlichen bundesweit Gewerbetreibende, dass sie ab dem 11. Januar trotz Lockdown wieder öffnen wollen. Dehoga-Sprecher Antonios Arabatzis appelliert an seine Kollegen, im Lockdown nicht ihre Lokale und Gaststätten zu öffnen und gegen geltende Erlasse zu verstoßen. Ebenso wie der Dehoga-Chef reagiert auch Markus Ottersbach, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes: „Wir können Unternehmer nicht empfehlen, gegen geltendes Recht zu verstoßen; aber das Land und der Bund muss weitere Hilfen für sie locker machen.“