Pandemie Corona: Bußgelder für fünf Friseursalons

Krefeld · In den Geschäften hatten die Betreiber die Kundenkontaktlisten entweder gar nicht oder nicht ordnungsgemäß geführt. Zudem hatten Mitarbeitende und Kunden teils überhaupt keine Masken getragen.

 In fünf Krefelder Friseursalons war die Corona-Prävention nicht so vorbildlich wie hier: Mund-Nasenschutz wurde teilweise gar nicht getragen.

In fünf Krefelder Friseursalons war die Corona-Prävention nicht so vorbildlich wie hier: Mund-Nasenschutz wurde teilweise gar nicht getragen.

Foto: dpa/Arne Dedert

Der Kommunale Ordnungsdienst hat bei seinen Kontrollen am Montag teils gravierende Verstöße gegen die Corona-Regeln in fünf Krefelder Friseursalons festgestellt. In allen Geschäften hatten die Betreiber die Kundenkontaktlisten entweder gar nicht oder nicht ordnungsgemäß geführt, teilt die Stadt mit. Zudem hätten Mitarbeitende und Kunden keine oder unzureichende Masken getragen. Auf die Inhaber kommen nun Bußgelder in Höhe von 2000 Euro zu. Mitarbeiter und Kunden würden mit jeweils 50 Euro zusätzlich zur Kasse gebeten. Auch der Mitarbeiter eines Handyladens muss 50 Euro zahlen, weil er im Ladenlokal im Kundenkontakt keine Maske getragen habe.

Die verstärkte Überprüfung der Situation vor Schulen habe keine Beanstandungen ergeben.

14 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus waren bis Mittwoch in Krefeld zu verzeichnen. 74 Personen sind aktuell erkrankt, 912 gelten als genesen. Die Gesamtzahl der Ansteckungen seit Beginn der Epidemie liegt nun bei 1014. Aus der aktuellen Entwicklung errechnet das Robert-Koch-Institut den statistischen Wert von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – das ist ein Anstieg um rund fünf Neuinfektionen gegenüber dem Vortag. Eine Person wird aktuell im Krankenhaus behandelt, jedoch nicht intensivmedizinisch. Bis dato wurden im Diagnosezentrum 16 485 Erstabstriche vorgenommen. Insgesamt 4241-mal war eine Quarantäne erforderlich oder wurde angeraten.

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