Feuerwehr CDU fordert neue Gerätehäuser

Feuerwehrchef Dietmar Meißer berichtet von „gravierenden Sicherheitsmängeln“.

Fischeln/Traar. Die Freiwilligen Feuerwehren in Traar und Fischeln benötigen dringend neue Gerätehäuser, um ihre Aufgaben im örtlichen Brandschutz optimal wahrnehmen zu können. Das findet Walter Fasbender, CDU-Sprecher im Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit. Dort will er auch am Donnerstag, 27. Oktober, über dieses Thema sprechen und bestenfalls einen Beschluss herbeiführen.

„Es gibt gravierende Sicherheitsmängel“, berichtet auch Feuerwehrchef Dietmar Meißner und nennt Traar als Beispiel. „Die Kollegen müssen, wenn sie die Schutzkleidung anlegen wollen, zuerst das Fahrzeug aus der Garage fahren. Sonst haben sie keinen Platz dazu. Außerdem gelangen die Dieselabgase der Löschfahrzeuge stets auf die Kleidung.“ Insgesamt seien die Garagen für die Fahrzeuge auch viel zu klein, erzählt der Fachmann weiter.

„Es muss endlich etwas passieren“, betont auch CDU-Mann Fasbender. „Der B-Plan wurde angepasst. Nun müssen die Neubauten umgesetzt werden.“ Als Beratungsgrundlage möchte er einen Bericht der Stadtverwaltung sehen, in dem der aktuelle Sach- und Bearbeitungsstand sowie die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der Planung und Realisierung des Neubaus der Feuerwehrgerätehäuser für die Freiwilligen Feuerwehren in Traar und Fischeln erläutert wird.

Haushaltsplan berücksichtigt Bedarf in Fischeln und Traar

Dazu sagt Stadtsprecher Manuel Kölker: „Die Feuerwachen sind im investiven Entwurf des Haushaltsplanes in der mittelfristigen Finanzplanung enthalten.“ Für Fischeln — hier ist der Standort an der ehemaligen Jugendverkehrsschule Erkelenzer Straße angedacht — startet die Planung in 2018, für Traar — hier könnte eine Fläche am Buscher Holzweg entwickelt werden — in 2019 mit der Abwicklung in den Folgejahren. „Die Fertigstellungen wären Ende 2020 und 2021. Das Bauvolumen beträgt jeweils rund 3,8 Millionen Euro.“

Feuerwehrchef Meißner: „Nach Oppum und Hüls werden diese beiden Gerätehäuser als nächste errichtet. Danach folgt das in Gellep-Stratum. Auch dort gibt es dringend Handlungsbedarf.“

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