Ordnung und Sicherheit Butzen: Das ist Singen auf leeren Straßen

Krefeld · SPD kontert die Vorschläge der CDU zum Kommunalen Ordnungsdienst.

 Hans Butzen

Hans Butzen

Foto: SPD Krefeld

Für die Vorschläge der CDU-Fraktion zur Modernisierung des Kommunalen Ordnungsdienstes hat die Fraktion der SPD wenig übrig. Hans Butzen, Vorsitzender des Ausschusses für Verwaltung, Ordnung und Sicherheit, in dem am Mittwoch die Eingabe beraten wird, nennt die Initiative der CDU lapidar: „Das ist Singen auf leeren Straßen.“

Ihn wundere in diesem Zusammenhang, dass sich die CDU den Haushaltsberatungen entzogen, seinerzeit keinen Antrag dazu eingebracht habe, nun aber scheibchenweise mit Vorschlägen um die Ecke käme. Butzen: „Denn all diese Forderungen sind nur über den Haushalt abzudecken.“

Fischeln, Uerdingen und Hüls bekommen stationären KOD

Zu den einzelnen Vorschlägen der CDU hat Butzen unterschiedliche Auffassungen. Das Thema Leitstelle sei x-mal diskutiert worden. Mit dem Umzug des KOD vom Hauptbahnhof ins Seidenweberhaus sei der Ordnungsdienst so zentral untergebracht, dass es einer Leitstelle nicht mehr bedürfe. Einen 24-Stunden-Dienst sehe er skeptisch. „Ich bin mir nicht sicher, ob das leistbar ist.“ Die Implantierung des KOD in den Stadtteilen sei in den Haushaltsberatungen bereits beschlossen, sagt Butzen. Fischeln, Uerdingen oder auch Hüls bekämen zwei Personen vor Ort stationär zugewiesen.

Zur Aufstockung des KOD um fünf Stellen, wie von der CDU im Antrag gefordert, sagt Butzen: „Der KOD ist auf 31 Stellen ausgelegt, 25 Stellen sind besetzt, sechs noch offen. Dazu laufen aber gerade die Einstellungen.“ Es sei aber nicht einfach, dafür die richtigen Personen zu finden und zu bekommen. Eben jene, die nicht nur als Respektperson wahrgenommen werden, sondern auch emphatisch seien, auf Menschen zugehen können. „Bevor man weitere fünf Stellen fordert, sollten wir erst einmal die sechs offenen Stellen besetzen und schauen, wie es läuft.“ ste

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