Bildung Bund beendet die Sprachkita-Hilfen – und trifft Krefeld empfindlich

Krefeld · Zahlreiche Kindertagesstätten im Stadtgebiet Krefelds sind betroffen: Mit einem Unterstützungsprogramm des Bundes soll jetzt Schluss sein. Was das bedeutet.

 Eine Erzieherin unterrichtet Kinder in einer der sogenannten Sprachkitas.

Eine Erzieherin unterrichtet Kinder in einer der sogenannten Sprachkitas.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Wie oft haben Politiker und Psychologen über die Folgen des Geflüchtetenzuzugs und der Coronapandemie für Kinder und Jugendliche in Kitas und Schulen gesprochen: Ein Weg hinaus aus den Problemen war das Unterstützungsprogramm des Bundes für sogenannte Sprach-Kindertagesstätten („Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“), das die Bundesregierung 2016 ins Werk gesetzt hatte. Damit allerdings soll jetzt Schluss sein. Eine Verlängerung des Programms ist unter der Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP nicht vorgesehen. Auch Krefeld trifft das empfindlich. Der Fachbereich Jugendhilfe der Stadt Krefeld teilt uns mit: „Die mit diesen ergänzenden Mitteln begonnene Arbeit kann in der bisherigen Intensität nicht fortgeführt werden.“