Debatte um Reduzierung der Stadtteil-Parlamente Braucht Krefeld wirklich neun Bezirksvertretungen?

Krefeld · Es gibt eine neue Debatte um die Reduzierung der Stadtteil-Parlamente in Krefeld. Der Anstoß kommt von der FDP.

 Das 2021 innen umgebaute Rathaus Fischeln liegt an der Kölner Straße.

Das 2021 innen umgebaute Rathaus Fischeln liegt an der Kölner Straße.

Foto: Stadt Krefeld

Neu ist die Debatte nicht. Aber es finden sich immer mehr Politiker, die einer Reduzierung der neun Bezirksvertretungen in Krefeld etwas abgewinnen können. Seit Jahren fordert vor allem FDP-Fraktionschef Joachim Heitmann eine Zusammenlegung von Stadtteil-Parlamenten, zumal auch die viermal so große Stadt Köln neun Bezirksvertretungen habe. In der Sache sieht der Liberale in den vielen Vertretungen mit ihren Sitzungen vor allem eine Behinderung des politischen Betriebs. „Aber auch die für die Bürgerschaft wichtige Einbindung etwa des Kommunalbetriebes oder des städtischen Gebäudemanagements könnte besser klappen, wenn die nur in fünf oder sechs Bezirksrathäusern berichten müssten.“ Heitmann schlägt vor, Einflussmöglichkeiten und Finanzmittel für die wenigeren BZVs zu erhöhen. Einen konkreten Vorschlag indes, welche wegfallen könnten, scheut er: „Da würde man doch sofort zerfleischt.“ Er möchte, dass die Stadtspitze entsprechende Vorschläge ausarbeitet.