Facebook-Jahresrückblick Brand im Affenhaus berührt Menschen weit über Krefeld hinaus

Krefeld · Der Brand im Affenhaus zum Jahresanfang hat auch die Netzgemeinde sehr bewegt. Das belegt der Jahresrückblick von Facebook.

 Anfang Januar lagen zahlreiche Kerzen, Bilder, Plüschtiere und Schilder vor dem Haupteingang des Krefelder Zoos als Zeichen der Trauer.

Anfang Januar lagen zahlreiche Kerzen, Bilder, Plüschtiere und Schilder vor dem Haupteingang des Krefelder Zoos als Zeichen der Trauer.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Viele Krefelder haben nach dem Brand zusammen mit dem Zoo getrauert. Sie haben Kerzen angezündet oder sich mit Spenden engagiert.

Auch im Netz war die Anteilnahme groß: Facebook zählt den Brand im Affenhaus zu den Top drei meistdiskutierten Themen dieses Jahres in Deutschland - abseits der Corona-Pandemie. Allein der rassistisch motivierte Anschlag in Hanau, bei dem zehn Menschen und der Täter starben, sowie die Landtagswahl in Thüringen, bei der die FDP fast das Votum der AfD für die Regierung in Anspruch nahm, wurden öfter auf Facebook besprochen, erklärte das Social Media Unternehmen am Dienstag.

Mehr als 50 Tiere im Feuer gestorben

Bei einem der schwersten Zoo-Unglücke der vergangenen Jahrzehnte starben in der Silvesternacht mehr als 50 Tiere. Darunter waren viele Menschenaffen, wie fünf Orang-Utans, zwei ältere Flachland-Gorillas, ein Schimpanse und etliche kleinere Affen. „Es ist der schwerste Tag in der Geschichte des Krefelder Zoos,“ sagte Zoo-Direktor Wolfgang Dreßen, der sich in schwarz kleidete.

Nicht nur Affen sind im Feuer ums Leben gekommen. Neben Epauletten-Flughunden lebten dort auch diverse tropische Vögel. Allerdings bewegten sich diese frei in dem offenen Gebäude, wie viele andere kleine Tiere, zum Beispiel Tokee-Geckos.

(red)
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