Entwarnung Bombenfund in Krefeld sorgt für A44-Sperrung - Entschärfung erfolgreich

Krefeld · In Krefeld-Fichtenhain ist ein Blindgänger gefunden worden. Während der Entschärfung wurde die A44 gesperrt. Zuvor war es zu Verzögerungen gekommen.

Nahe der A44 in Krefeld-Fichtenhain ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Nahe der A44 in Krefeld-Fichtenhain ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Foto: wz/Jochmann

Am Donnerstagabend kam die Entwarnung: Ein an der A44 in Krefeld-Fichtenhain gefundener Blindgänger konnte erfolgreich entschärft werden. Alle Sperrungen sollten gegen 18 Uhr aufgehoben werden, teilte die Stadt Krefeld mit.

Es handelte sich nach den Angaben um eine britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Kurz nach 16.30 Uhr war mit der Entschärfung begonnen worden. Der Zünder wurde entfernt, musste vor Ort gesprengt werden, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr unserer Redaktion.

Die A44 war am Nachmittag gesperrt worden. Das erklärte die Feuerwehr gegen 16.43 Uhr im Radio bei Welle Niederrhein. Laut vorherigen Angaben sollte eigentlich gegen 15,30 Uhr mit den Maßnahmen begonnen werden, doch es kam offenbar zu Verzögerungen. Die A44 war gegen 16.30 noch nicht gesperrt worden, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei unserer Redaktion. Es habe bis dahin noch nicht das entsprechende Signal aus Krefeld gegeben. Die Feuerwehr in Krefeld entgegnete, dass es bei der Sperrung der A44 länger dauerte, es habe keine Freigabe gegeben.

Hier war eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Hier war eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Foto: Samla

Wenig später änderte sich das: Gesperrt wurde nach den Angaben der Verkehrszentrale NRW zwischen Krefeld-Forstwald und Kreuz Meerbusch. Autofahrer wurden darum gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Welle Niederrhein meldete gegen 17 Uhr Staus und Verzögerungen aufgrund der Vollsperrung.

Die Evakuierung des betroffenen Gebiets verlief zuvor ohne Probleme, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr unserer Redaktion. Mehrere im Campus Fichtenhain ansässige Unternehmen waren nach den Angaben betroffen, wurden telefonisch informiert. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war nach den Angaben der Feuerwehr bei routinemäßigen Überprüfungen auf einer Brache am Donnerstagmorgen gefunden worden.

Für den Zeitpunkt der Entschärfung war eine Evakuierung in 250 Metern um die Fundstelle notwendig. Im weiteren Bereich von 500 Metern um die Fundstelle dürfen sich während der Entschärfung Personen nicht im Freien aufhalten.

Die Stadtwerke in Krefeld informierten darüber, dass die Haltestelle Campus Fichtenhain (Bus 047) während der Maßnahmen nicht angefahren werden kann.

(pasch)
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