Berufswahltraining: Jugendliche zeigen, was in ihnen steckt

Beim theaterpädagogischen Berufswahltraining in der Villa K können die Achtklässler der Hauptschule Prinz-Ferdinand-Straße zeigen was in ihnen steckt.

Krefeld. Mario liegt scheinbar bewusstlos auf dem Boden. Seine Mitschüler versuchen sich als Rettungsassistenten und simmulieren Erste-Hilfe-Maßnahmen. Nur eine Minute später ist Mario als Astronaut im All unterwegs.

Beim theaterpädagogischen Berufswahltraining in der Villa K können die Achtklässler der Hauptschule Prinz-Ferdinand-Straße zeigen was in ihnen steckt. "Wir wollen Mut machen für die Berufswahl", sagt die Berufswahlkoordinatorin der Hauptschule Margarethe Kevenhorster.

Zusammen mit Schauspielern erleben die 13 bis 17-jährigen Jugendlichen wie unter anderem Alltagskonflikte gelöst werden können. Zusätzlich werden die Teenager auf einer emotionalen sowie körperlichen Ebene für das Thema Berufswahl sensibilisiert. "Wir kommen in diesen Situationen viel leichter an die Jugendlicher heran", erklärt Theaterpädagogin Susanne Kehrein.

Jeder Schüler hat eine Karte mit einer Berufsbezeichnung gezogen, die es dann pantomimisch darzustellen gilt. Der 14-jährige Afede fällt zum Thema Bus fahren spontan etwas ein. Also steht sie kurz darauf im imaginären Bus, der von einem Klassenkameraden "gefahren" wird und outet sich prompt als Schwarzfahrerin, die vom Kontrolleur natürlich sofort aus dem Bus verwiesen wird. "Wir haben viel Spaß", schildert die Schülerin ihre Erfahrungen.

Mit Fördermitteln aus dem Projekt "Zukunft fördern - vertiefte Berufsorientierung gestalten" der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung Partner für Schulen konnte die viertägige Aktion in der Villa K an der Steinstraße realisiert werden.

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