Messe Bau- und Wohnmesse liefert zahlreiche Tipps

Etwa 50 Aussteller und 100 Fachberater kümmern sich am Wochenende um die Besucher der Messe von Bauen und Leben.

Messe: Bau- und Wohnmesse liefert zahlreiche Tipps
Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Ein kleines Jubiläum feiert die hiesige Bau- und Wohnmesse in diesem Frühjahr: Seit zehn Jahren gibt es die Veranstaltung, die sich mit den Themen Bauen, Modernisieren, Renovieren und individuellem, umweltfreundlichem Raumdesign befasst. Sie findet am kommenden Wochenende, 12. und 13. März, am Standort der Zentrale der Bauen und Leben GmbH & Co. KG an der Glockenspitz 50 statt. An beiden Tagen ist die Messe von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Rund 50 Aussteller und 100 Fachberater informieren und beraten über Sicherheitsvorkehrungen in Häusern und Wohnungen wie Alarmanlagen oder Tresorverriegelungen, über energetische Maßnahmen von Wärmedämmung drinnen und draußen bis zur Installation von Sonnenschutz.

Thema ist beispielsweise auch das barrierefreie Wohnen. Darüber hinaus gibt es Tipps fürs Raumdesign, etwa farbiger Estrich statt Bodenbelägen oder wärmedämmenden Tapeten.

Auch Sicherheitsaspekte wie die Installation von Brandmeldeanlagen spielen eine große Rolle. Geschäftsführer Theo Peitz betont, dass für Küchen in den einzelnen Haushalten keine Brandmelder gesetzmäßig vorgeschrieben sind. Hier gelten andere Bestimmungen. Zurzeit werde versucht, für die Küche geeignete Lösungen zu finden, damit nicht jeder Wasserkocher, Toaster oder eine überhitzte Herdplatte Alarm auslöst. „Das führt für alle Beteiligten zum Chaos und für die Feuerwehr zu überflüssigen Einsätzen.“ Versicherungs-Vereinbarungen seien individuell zu regeln, betonte Peitz.

Oberbürgermeister Frank Meyer berichtete, dass es in dem neuen Gesetz keine Vorschriften für öffentliche Gebäude gebe. „Es müssen also nicht in jedem Raum des Rathauses oder allen Fluren Rauchmelder angebracht werden.“ Es werde übergeordnet an gesetzeskonformen Vorschriften gearbeitet.

Informationen auf Messen wie der Bau- und Wohnmesse seien wichtig, sagte er, um Leben und Wohnen in der Stadt attraktiv zu machen und damit einen Beitrag zu leisten für die gesamte Stadtentwicklung. „Wir brauchen die Häuslebauer ebenso wie Investoren in die Gebäudekomplexe von Großunternehmen und dem Mittelstand.“

Die Messe zeigt verschiedene Möglichkeiten einer Frischluftversorgung in den Wohnungen, was bekanntlich häufig zu Streit zwischen Vermieter oder Mieter oder sogar einer Eigentümergemeinschaft führe. „Wenn Schimmelpilz erst sichtbar wird, ist der Krach da“, schilderte Peitz Erfahrungen. Durch einen Messebesuch und persönliche Beratung könne schon im Vorfeld so mancher Konflikt aus dem Weg geräumt werden.

Weitere Schwerpunkte dieser Messe sind die Badgestaltung, Gartengestaltung und Energie wie wärmedämmende Tapeten oder innovative, auch farbige Estriche statt althergebrachter Bodenbeläge. „Es können sich völlig neue Lösungsaspekte für eine wohnliche Raumgestaltung ergeben, die man bisher nicht in Betracht gezogen hat,“ so Peitz und betont, dass dem Bereich der Einbruchverhütung und Sicherheit der Immobilie oder Wohnung ein besonders großer Bereich zugeordnet wird.

Die Firmen, die auf dieser Messe ausstellen, generieren insgesamt ein Umsatzvolumen von etwa 400 Millionen Euro und beschäftigen rund 1000 Mitarbeiter und sind in der Regel Ausbildungsbetriebe.

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