Traurige Nachrichten Ameisenbär-Baby tot im Zoo Krefeld aufgefunden

Krefeld · Schon wieder gibt es eine traurige Nachricht aus dem Zoo in Krefeld. Ein Ameisenbär-Baby ist tot aufgefunden worden.

Das Tamandua-Junge im Krefelder Zoo ist gestorben – die Aufnahme zeigt es am 13. März.

Das Tamandua-Junge im Krefelder Zoo ist gestorben – die Aufnahme zeigt es am 13. März.

Foto: dpa/Vera Gorissen

Wieder eine traurige Nachricht aus dem Zoo in Krefeld: Das Tamandua-Baby (Kleiner Ameisenbär) ist tot. „Eine Woche sah alles sehr gut aus. Letzten Samstagmorgen lebte das Baby morgens nicht mehr“, schrieb der Zoo bei Facebook. Eine Obduktion habe „als Erstbefund ein stumpfes Trauma ergeben“. Was passiert ist, sei aber nur schwer nachvollziehen. „Auch Wildtierkameras, die nachts das Geschehen in der Anlage aufnahmen, geben leider ebenfalls keinen Aufschluss“, so der Zoo weiter.

Erstmals seit fast 23 Jahren war dort wieder ein Tamandua geboren worden. Das Junge war der erste Nachwuchs für Mutter Zora und Vater Tomsk. Zuvor hatte der Zoo sich jahrelang darum bemüht, ein harmonisches Paar Kleiner Ameisenbären zusammenzubringen. Ebenfalls erst letzte Woche war bekannt geworden, dass Jan (52), seines Zeichens ältestes Zoo-Faultier der Welt, sein 21. Junges verloren hat. Es war im Februar entdeckt worden und wurde nur geschätzt knapp sechs Wochen alt. Der Nachwuchs wurde tot im Gehege entdeckt. Es wurde von einem Unfall ausgegangen.

Tamanduas leben in freier Wildbahn in den Regenwäldern Südamerikas und ernähren sich von Termiten, Ameisen, Honig und Bienenlarven. Anders als der Große Ameisenbär verbringen sie den Großteil ihres Lebens auf Bäumen - sie sind zudem nachtaktiv und als Einzelgänger unterwegs.

(wz/dpa)
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