Ausbildungsberater geben Schülern Tipps zur Jobsuche

Azubis erklären, welche Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten es gibt.

Für die Ausbildungsbotschafter geht die Arbeit nach den Ferien erst richtig los — dann „herrscht wieder Hochbetrieb“, sagt Dorothee Schartz, Projektmitarbeiterin bei der IHK Ausbildungs-GmbH der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Viele Schulen möchten dann ihre Schüler umfassend über Ausbildung informieren.“ Und das ist Aufgabe der Botschafter.

Bei dem Projekt gehen Auszubildende in die Schulen der Region und berichten von ihren Erfahrungen vor und während der Ausbildung. Sie sprechen über ihre Bewerbungsphase, die Ausbildungsinhalte, über Berufsschule und darüber, was ihnen an ihrer Ausbildung gefällt. Für die Schüler seien dabei überraschende Erkenntnisse drin: „Ein Ausbildungsbotschafter hat mir kürzlich gesagt, dass er sich als Schüler gar nicht vorstellen konnte, dass so eine Ausbildung richtig Spaß macht“, erzählt Schartz und fügt hinzu: „Vor allem die exzellenten Beschäftigungs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten nach einer Ausbildung sind viel zu wenigen Schülerinnen und Schülern bekannt. Wenn die Botschafter erzählen, wie es nach ihrer Ausbildung weitergehen soll, dann bekommen die Jugendlichen oft ganz große Augen.“

Dass man nach einer Ausbildung mit Weiterbildungen auf dasselbe Level gelangen kann, auf dem man nach dem DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen) mit einem Masterabschluss landet, sorge mitunter sogar beim Lehrpersonal für Staunen. Das Projekt wird vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds unterstützt.

Fragen zum Projekt beantwortet die Mitarbeiterin der IHK-Ausbildungs-GmbH im Rahmen einer Hotline am Montag, 20. August, von 13.30 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 63 54 70.

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