Schuljahr 20119/2020 Anmeldungen an Grundschulen - Auf Krefelds Schulbänken wird es eng

Krefeld · Für das Schuljahr 2019/2020 ist der Anmeldezeitraum abgelaufen.1788 i-Dötze wurden bisher angemeldet, viele Schulen werden Kinder abweisen.

Nicht alle Erstklässler können auf die Grundschule gehen, die sie sich ausgesucht haben.

Nicht alle Erstklässler können auf die Grundschule gehen, die sie sich ausgesucht haben.

Foto: dpa/Peter Steffen

Es ist soweit: Nach Ablauf des Anmeldezeitraums an den Grundschulen wurde der Großteil der Schulneulinge für das Schuljahr 2019/2020 angemeldet. Bisher liegen an den Krefelder Schulen 1788 Anmeldungen vor. Laut der Stadt sei es schon jetzt abzusehen, dass es in diesem Jahr an einigen Schulen in höherer Zahl als in den Vorjahren zu Abweisungen kommen wird.

Zum weiteren Vorgehen: Die Bezirksvertretungen werden nun im Vorfeld zur beabsichtigten Bildung der Eingangsklassen angehört. Im Anschluss wird der Schulausschuss in seiner Sitzung am 16. Januar die Eingangsklassen für das Schuljahr 2019/2020 festlegen. Die Schulen können dann innerhalb dieses festgelegten Rahmens ihre Aufnahmeentscheidungen treffen.

Es ist vereinbart, dass alle Schulen, bei denen mit Abweisungen zu rechnen ist, bereits vorab Informationsgespräche mit möglicherweise betroffenen Eltern führen. Der Schulträger bemühen sich laut der Stadt weiterhin, trotz der begrenzten Aufnahmekapazitäten der Schulen und der angespannten Lage bei der Lehrerversorgung, eine gute und funktionsfähige Schullandschaft anzubieten.

Grundschule Königshof: Es könnte bis zu 31 Abweisungen geben

Alle Kinder sollen über die gleichen Entwicklungs- und Teilhabechancen verfügen können. Hier soll unter der Prämisse „Ungleiches ungleich behandeln“ besonders Kindern in schwierigeren Verhältnissen Unterricht möglichst in kleineren Klassen ermöglicht werden. Zudem soll weiterhin versucht werden, dem Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ Rechnung zu tragen.

Im Einzelnen sehen die Anmeldezahlen an den städtischen Gemeinschafts-Grundschulen wie folgt aus: Forstwaldschule 37 (voraussichtlich bis zu acht Abweisungen), Bismarckschule 101 (voraussichtlich bis zu 20 Abweisungen), Astrid-Lindgren-Schule 50, Buchenschule 62 (voraussichtlich bis zu sieben Abweisungen), Grundschule Buscher Holzweg 63 (voraussichtlich bis zu sieben Abweisungen), Grotenburg-Schule 109 (voraussichtlich bis zu fünf Abweisungen), Brüder-Grimm-Schule 38, Geschwister-Scholl-Schule 67, Lindenschule 63, Jahnschule 90 (voraussichtlich bis zu 15 Abweisungen), Regenbogenschule 35, Mosaikschule 73, GGS Krähenfeld 112, Pestalozzischule 48, Paul-Gerhardt-Schule 40, Südschule 76, Heinrichsschule 25, Johansenschule 47, Mariannenschule 50, Schule an Haus Rath 36, Schönwasserschule 42, Stadtpark Fischeln 126 (voraussichtlich eine Abweisung).

An den katholischen Grundschulen wurden angemeldet: Josefschule 72, St.-Michael-Schule 61 (voraussichtlich bis zu fünf Abweisungen), Grundschule an der Burg 62 (voraussichtlich bis zu sechs Abweisungen), Grundschule Königshof 87 (voraussichtlich bis zu 31 Abweisungen), Sollbrüggenschule 82 (voraussichtlich eine Abweisung), Edith-Stein-Schule 34.

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