Angriff in der Kleingartenanlage Uhlenhorst Mann ersticht Spaziergänger vor den Augen dessen Frau

Update | Krefeld · Es schien ein Herbst-Tag wie viele für das Krefelder Ehepaar zu sein, bis die Spaziergänger in der Kleingartenanlage Uhlenhorst in der Nähe der Ottostraße im Kempener Feld/Baackeshof plötzlich angegriffen wurden und der Mann vor den Augen seiner Ehefrau erstochen wurde.

 Auf einem Weg der Kleingartenanlage Uhlenhorst soll ein 26-Jähriger den Spaziergänger (54) attackiert haben.

Auf einem Weg der Kleingartenanlage Uhlenhorst soll ein 26-Jähriger den Spaziergänger (54) attackiert haben.

Foto: samla.de

Es schien ein Herbst-Tag wie viele für das Krefelder Ehepaar zu sein, bis die Spaziergänger in der Kleingartenanlage Uhlenhorst in der Nähe der Ottostraße im Kempener Feld/Baackeshof plötzlich angegriffen wurden und der Mann vor den Augen seiner Ehefrau erstochen wurde. Als Tatverdächtiger ist wenig später ein 26-jähriger Deutscher festgenommen worden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft übereinstimmend am Dienstag. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Es erging Haftbefehl wegen eines Tötungsdeliktes.

54-Jähriger erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen

Das 54-jährige Opfer war nach der Tat am Montag in ein Krankenhaus gebracht worden, erlag dort aber seinen Verletzungen. Der Mann sei mit seiner Frau spazieren gegangen, als er gegen 16.30 Uhr auf dem Heimweg plötzlich angegriffen und niedergeschlagen worden sei. Der Täter sei Zeugenaussagen zufolge kurz verschwunden, dann aber zurückgekehrt und habe mit einem Messer auf den noch am Boden liegenden Mann eingestochen. Zeugen wählten den Notruf.

Der 26-jährige Deutsche ist wegen Drogendelikten polizeibekannt

Die Polizei konnte den Verdächtigen noch am Tatort festnehmen. Der 26-jährige Deutsche sei wegen Drogendelikten polizeibekannt. Eine Mordkommission prüft nun, ob der mutmaßliche Messerstecher psychisch krank ist. Zeugenaussagen gäben Hinweise darauf. Das Motiv der Tat sei bislang unklar.

Oberstaatsanwalt Axel Stahl wollte sich nicht dazu äußern, ob sich Täter und Opfer kannten, und ob es sich um eine Beziehungstat handele. Stahl: „Wir sammeln und sichten gerade die Fakten und Beweise, um sie dann zu bewerten.“ Daher könne er nichts bestätigen, aber auch nichts dementieren.

Nach Informationen unserer Zeitung kennen sich der Täter und das Opfer, sie sollen beide eine Parzelle in der Kleingartenanlage Uhlenhorst haben, sollen Nachbarn sein. Das Opfer soll Vater von zwei Kindern sein.

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