Krefeld Das heutige Motto: Danke sagen!

Angehörige loben das Team des Herzzentrums der Helios Universitätsklinik am Arrenberg.

  Arbeit und Haltung der Beschäftigten im Herzzentrum am Arrenberg verdiene Anerkennung, finden Angehörige.

Arbeit und Haltung der Beschäftigten im Herzzentrum am Arrenberg verdiene Anerkennung, finden Angehörige.

Foto: Keil, Kurt

Wir wollen hiermit uns bedanken. Danke an das Pflegeteam der Intensivstation E1-1I der Herzklinik am Arrenberg und Danke an das Ärzteteam.

Ausgelöst durch eine Corona-Infektion kam es vor sechs Wochen zu einem lebensbedrohlichem Herzstillstand. Durch das kompetente und schnelle medizinische Handeln wurde ein Mensch gerettet. Dann begann eine zweiwöchige Zeit im künstlichen Koma unter intensivster medizinischer Obhut.

Was wir als Angehörige dabei an Unterstützung durch das medizinische Fachpersonal erhielten, war großartig. In der eigentlichen Akutsituation wurden wir angerufen und über die lebensrettenden Maßnahmen informiert. In den folgenden Wochen erhielten wir immer kompetente und klare Aussagen über die weitere Entwicklungen. Informationen, die für uns als medizinische Laien gut nachvollziehbar waren. Die Zuversicht dass alles menschenmögliche unter Einsatz der zur Verfügung stehenden Technik getan wurde und wird, hat sich auf uns als Angehörige übertragen. Das war sehr viel wert.

Darüber hinaus haben wir unter den Corona-Schutzmaßnahmen der Klinik ein Team erlebt, welches alles möglich machte, damit wir als Angehörige bei unserer Frau und Mutter sein können. Wir wurden über das Intensivtagebuch informiert, übrigens eine sehr gute Einrichtung, und konnten täglich die Besuchsmöglichkeiten abklären. Hier wurde vom Personal mit viel Augenmaß, Menschlichkeit, Empathie und Verantwortung für alle Beteiligten reagiert. Das war in den insgesamt vier Wochen, davon drei Wochen auf der Intensivstation ein tollte Erfahrung.

Nach der Beendigung des künstlichen Komas wurden trotz der Probleme, unter Quarantänebedingungen arbeiten zu müssen, immer gute Wege gefunden, um Patientin und Angehörige zusammen zu bringen. Die Maßnahmen wie der Umgang mit der Patientin waren von tiefer Menschlichkeit und Zugewandtheit gekennzeichnet. Hier war deutlich zu spüren dass der Mensch gesehen wurde und nicht nur der medizinische Notfall. So wurde die Traurigkeit nach einem Besuchsabschied gespürt und mit dem Angebot einer Umarmung zum Trost und Kraft spenden reagiert. Das hat Größe!

Wir sind sicher, dass die Professionalität und emotionale Zuwendung sehr viel zur schnelleren Genesung bis zum Verlassen der Station und des Krankenhaus beigetragen hat. Diese positive Erfahrung trägt auch jetzt mit dem Beginn der ambulanten Reha-Maßnahmen.

Wir haben als Angehörige und Patientin viele verschiedene Menschen auf dieser Station erlebt. Wir haben auch erlebt, wie anstrengend und belastend die Arbeit ist. Doch haben alle dort eine Haltung gezeigt, die am Wohle des ihnen anvertrauten Menschen orientiert ist.

Wir finden, dass dies allen Respekt und Anerkennung verdient. Wir sind sehr froh, dass in dieser für uns so großen Krise und Not diese Menschen vor Ort waren um zu helfen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken und bitten darum, dies an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzugeben.

Axel Meven, Finn Friederich
und Cornelia Friederich

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