Nahversorger Arbeiten auf dem Festplatz in Oppum verzögern sich

Krefeld · Die Pläne zur neuen Einkaufszone können wohl nicht bis Ende des Jahres verwirklicht werden. Es geht um einen Kreisverkehr und die damit verbundene Kanalisation.

 Auf dem Festplatz in Oppum sollte eigentlich schon mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Auf dem Festplatz in Oppum sollte eigentlich schon mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Ankündigung, dass die Bürger ihre Weihnachtseinkäufe fürs Festmenü schon in diesem Jahr in den neuen Geschäften auf dem Oppumer Festplatz tätigen können, wird von Fachleuten angezweifelt. Aus sicherer Quelle heißt es, der Zeitplan hapere am Bau der Kanalisation. Sie sei von der Verwaltung in der Ausschreibung nicht in ausreichendem Sinn angemeldet worden. Die Folge: Es muss verhandelt werden.

Eigentlich war alles schon festgezurrt. Im November hieß es: Auf dem Festplatz an der Kronlandbrücke beginnen in wenigen Wochen die Arbeiten. Als Nahversorger werden an diesem Standort ein großer Edeka-Markt inklusive Getränkemarkt und ein Aldi-Discounter angesiedelt, wie die WZ aus sicherer Quelle erfuhr. Ein Bäcker mit Café soll das Angebot abrunden.

Die neue Einkaufszone soll nicht nur die Nahversorgung sichern: „Beide Märkte werden in einem architektonisch hochwertigen Gebäude einziehen, das im Zentrum von Oppum die Attraktivität weiter steigern wird. Über eine rund 100 Meter lange und acht Meter breite überdachte Passage gelangen die Nutzer der P&R-Anlage trockenen Fußes von den Stellplätzen bis zur Kronlandbrücke. Insgesamt werden für die Kunden rund 140 Stellplätze und nochmals mindestens 200 Park&Ride-Parkplätze vorgehalten“, hieß es damals in einer Mitteilung.

Und weiter: Für die Erschließung der Park&Ride-Anlage und für die Supermärkte ist ein großzügiger Kreisverkehr vorgesehen, der die Ampel- und Stausituationen im Kreuzungsbereich Haupt-, Budde- und Heinrich-Malina-Straße merklich entlasten wird.

Um den Kreisverkehr und die damit verbundene Kanalisation geht es jetzt. In der Mitteilung der Stadt – die sich damit knapp eine Woche Zeit ließ – heißt es: „Ein durch den Investor in Abstimmung mit der Stadt Krefeld beauftragtes Verkehrsgutachten hat ergeben, dass eine Kreuzungslösung an der Buddestraße zum Festplatz Oppum nicht den verkehrstechnischen Anforderungen entspricht, so dass die Planung nun einen Kreisverkehr vorsieht. Damit wurde auch eine Änderung der Entwässerungsplanung (Kanal) notwendig und weicht somit auch von den im Exposé formulierten Anforderungen an den Kaufinteressenten ab. Damit die Änderungen zeitnah in den laufenden Umsetzungsprozess eingebunden werden können, wird es Anfang Februar eine verwaltungsinterne Abstimmung geben.“

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