A57: Ein Tunnel scheint so gut wie abgehakt

Joachim van Bebber leitet die Planungsgruppe. Als Alternative zum Tunnel nennt er eine Galerie.

<strong>Krefeld befürwortet den Tunnel - das Gegenteil dessen, was der Straßen NRW vorgeschlagen hat. Wie stehen die Chancen für einen Konsens?

Joachim van Bebber: Eine solche Patt-Situation gibt es öfter. Aber in Krefeld sind die Fronten stark verhärtet. Es wird letztlich von der Finanzierbarkeit abhängen. Der Bund wird die Kosten für einen Tunnel nicht allein tragen, wenn es eine billigere Lösung gibt, die Vorgaben für Lärmschutz und Immission erfüllt. Also müsste die Kommune zuzahlen. Doch die Vergangenheit zeigt auch, dass es keine vergebene Liebesmüh’ sein muss, wenn Politiker klar Position beziehen. Eine Alternative wäre die Galerie, also eine Teileinhausung.

Haben Sie schon ein Signal erhalten, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist?

van Bebber: Im Gegenteil. Wir hängen selbst in der Warteschleife. Unser Vorschlag wird derzeit geprüft - ob man sich noch in Düsseldorf oder schon in Berlin ein Bild davon macht, weiß ich nicht.

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