Verkehr A 57: Corona verzögert den Bau der neuen Lärmschutzwand

Krefeld · Die jetzigen Lücken sind wie ein Schalltrichter für die Anwohner. Ausführende Baufirma kriegt auf dem Weltmarkt keine Ersatz-Metallbleche. Deutsche Autobahn GmbH denkt über Provisorium nach.

 Über die A 57 in Höhe Krefeld-Oppum wurde eine Behelfsbrücke gebaut.

Über die A 57 in Höhe Krefeld-Oppum wurde eine Behelfsbrücke gebaut.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof

Die Folgen der Corona-Pandemie auf dem Weltmarkt wirken sich auch auf den geplanten sechsspurigen Ausbau der A 57 zwischen Oppum bis Bösinghoven aus. Die Arbeiten an der neuen 7,50 Meter hohen Lärmschutzwand zwischen der Anschlussstelle Oppum und der Rastanlage Geismühle ruhen, weil die installierten Elemente erhebliche Mängel aufweisen und für die neue Variante derzeit kein Material beschafft werden kann. „Wir kriegen keine Metalle, weder aus China noch sonst woher. Wir wissen nicht, wann wir die nötigen Bleche wie auch die Befestigungsnieten erhalten“, schildert Roland Nolte, Pressesprecher der Autobahn GmbH des Bundes als Bauherr, die Folgen der weltweiten Baustoffknappheit.