90.000 Euro verschwunden: Ex-CDU-Geschäftsführer will den Schaden wiedergutmachen

Krefeld. Die Krefelder CDU vermisst 90.000 Euro aus ihrer Parteikasse. Das wurde bei routinemäßigen Buchungen festgestellt, wie die Christdemokraten am Dienstagvormittag mitteilten. Die Staatsanwaltschaft ist bereits eingeschaltet.

Die Vorwürfe richten sich gegen den früheren Geschäftsführer der CDU Krefeld, Jürgen Schick, der bis August 2012 im Amt war.

Der jetzige Kreisvorstand ist kurz nach Amtsantritt am 22. November 2012 auf Unregelmäßigkeiten in den Büchern gestoßen. Es folgten umfassende Überprüfungen und Rückverfolgungen von Rechnungen bis zum Jahr 2005.

Schick hat bereits eine notarielle Schuldanerkenntnisurkunde unterzeichnet. Damals ging man noch von einem Schaden von rund 72.000 Euro aus. Nach weitergehenden Prüfungen glaubt der Kreisvorstand inzwischen, dass im Laufe der Jahre mindestens 90.000 Euro aus der Kasse entnommen wurden.

Der WZ sagte Schick, er habe die Vorwürfe gegenüber seinen Parteikollegen bereits eingeräumt. Zudem versprach er: "Ich möchte den Schaden wiedergutmachen."

Die CDU teilte mit, sie wolle alles dafür tun, um den Fall rückhaltlos aufzuklären.

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