22. Oppumer Rock- und Oldienacht

Oppum. Die Oppumerin Renate Mähler hatte überlegt, ihren 60. Geburtstag in einem noblen Restaurant zu feiern. Dann entschied sie sich um und lud 30 Familienmitglieder und Freunde ins Zelt ein.

22. Oppumer Rock- und Oldienacht
Foto: Marc Mocnik

Der Mototorradclub Fukkibiker ließ die heißen Öfen in der Garage und reiste in Kompaniestärke per Zug nach Oppum. Die jungen Handballer der ersten Damen- und Herrenmannschaften der DJK Oppum verzichteten auf Disko, um bei der größten Party des Abends ausgelassen zu feiern: Die Oppumer Rock- und Oldienacht hat gerufen.

Bereits zum 22. Mal stellte die DJK Germania Oppum dieses Event auf die Beine. Und das rappelvolle Zelt auf dem Oppumer Festplatz am Samstag belohnte die Organisatoren. Um punkt 19 Uhr legten die Smelling Faces mit Hits aus den 60er- und 70er-Jahren los. Spätestens bei „Satisfaction“ blieb niemand mehr ruhig stehen. Nach einer Dreiviertelstunde wurden die fünf Musiker rockiger. Nun unter dem Namen Face Off gab’s Hits von den Scorpions und Green Day.

Anschließend gab’s bei denjenigen, die zum ersten Mal dabei waren, große Augen und Ohren. In den zweieinhalb Stunden, die Roxxbusters nonstop spielten, glaubte man alle Rockgrößen der 80er- und 90er-Jahre leibhaftig auf der Bühne zu erleben. Ob Queen oder U2 — jeder Ton war originalgetreu. Spätestens bei „Child in time“ von Deep Purple, dass sich wegen des hohen Gesangs kaum eine Band zu spielen traut, gab es kein Halten mehr. So war es kein Wunder, dass Hans-Joachim Hofer, Vorsitzender der DJK Oppum, die genialen Musiker aus der Eifel unter großem Applaus des Publikums direkt fürs nächste Jahr (3. November 2018) wieder verpflichtete.

Den größten Applaus des Abends erntete der zwölfjährige Casper, der bei den Spaßrockern von Lewinsky den Gitarristen ablöste und mit den anderen perfekt den Song „Sandmann“ von Metallica spielte.

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