Viele Neuinfektionen 100er-Marke in Krefeld erreicht: Inzidenzwert steigt sprunghaft

Krefeld · Der Inzidenzwert steigt in Krefeld sprunghaft auf über 100 an. Diese Kennziffer ist relevant für die Notbremse, die Bund und Länder vereinbart hatten.

 In Krefeld ist die Zahl der Coronafälle deutlich angestiegen. Dadurch hat der Inzidenzwert einen Sprung gemacht.

In Krefeld ist die Zahl der Coronafälle deutlich angestiegen. Dadurch hat der Inzidenzwert einen Sprung gemacht.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Mit den neuen Corona-Fällen vom Donnerstag steigt die Sieben-Tage-Inzidenz für Krefeld deutlich an: Das Robert-Koch-Institut gibt eine Zahl von 100,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen an. Am Vortag hatte dieser Wert bei 86,2 gelegen. Damit liegt der Inzidenzwert jetzt für Krefeld über der 100er-Marke. Der Krisenstab wird am Freitagmorgen die neue Entwicklung besprechen, teilte die Stadt mit.

Die Gesamtzahl bestätigter Corona-Fälle ist mit Stand vom Donnerstag, 18. März (0 Uhr), um 67 auf 7.729 angestiegen. Aktuell infiziert sind 320 Personen, am Vortag waren es 253 Personen. Genesen sind inzwischen 7.270 Personen. 139 Personen sind bisher im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben.

In den Krankenhäusern liegen nach einer Corona-Infektion aktuell 20 Personen aus Krefeld, vier von ihnen auf der Intensivstation, zwei dieser Patienten werden beatmet. In eine Quarantäne haben sich, freiwillig oder behördlich angeordnet,
bisher 25.125 Personen begeben. Insgesamt wurden 43.613 Erstabstriche vorgenommen, 237 davon sind offen.

Sechs Kinder in Krefelder Kitas und Schulen haben eine Corona-Infektion

Aus dem Bereich Schulen und Kitas gibt es laut Stadt mehrere neue Meldungen: In den Kitas gibt es einen neuen Fall aus der Kita Remscheider Straße, zwei neue Fälle in einer Gruppe aus der Kita Geldernsche Straße. Ferner gibt es in der Johansenschule zwei weitere Fälle in verschiedenen Klassen, außerdem einen Infektionsfall aus der Gesamtschule Oppum.

Ordnungskräfte leiten in Krefeld 20 Bußgeldverfahren ein

Der Kommunale Ordnungsdienst hat wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung am Mittwoch 20 Bußgeldverfahren eingeleitet. In neun Fällen trugen Personen an Haltestellen keine Maske und müssen jetzt ein Bußgeld in Höhe von jeweils 150 Euro zahlen. Neun Bußgelder gab es wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht in hochfrequentierten Fußgängerbereichen, sie werden mit einem Bußgeld von jeweils 50 Euro geahndet.

Zwei der durch den KOD angesprochenen Personen machten zunächst falsche Angaben zu ihren Personalien. Nach Abgleich mit den Meldedaten wurden die richtigen Identitäten ermittelt. Beide Personen müssen jetzt zusätzlich ein Bußgeld von jeweils 100 Euro wegen Angabe falscher Personalien zahlen.

(red)
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