Bereits Attacke im März : Kölner Stadt-Mitarbeiter erstochen - Angreifer offenbar psychisch krank
Köln Ein offenbar psychisch kranker Mann hat am Freitag einen Mitarbeiter der Stadt Köln erstochen, als dieser offene Geldforderungen der Stadt eintreiben wollte.
Der 47-jährige Mitarbeiter der Stadtkämmerei starb noch am Tatort, seine 57 Jahre alte Kollegin kam mit einem Schock ins Krankenhaus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Angreifer soll demnach bereits im März eine städtische Mitarbeiterin mit einem Schraubenzieher attackiert haben.
Der Polizei zufolge zeigt der 60 Jahre alte Angreifer deutliche Anzeichen einer schweren psychischen Erkrankung. Er soll zur Angriffszeit schuldunfähig gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft werde deshalb am Samstag beim Amtsgericht Köln die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragen.
Der Polizei zufolge kamen die beiden Mitarbeiter der Kämmerei am Freitagvormittag wegen der offenen Geldforderungen zu dem Mehrfamilienhaus im Kölner Stadtteil Dünnwald. Dabei soll der 60-Jährige dann die Angestellten mit einem Messer angegriffen und den 47-Jährigen tödlich verletzt haben. Seine Kollegin blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen schweren Schock.