Bauarbeiten waren zum Beginn des neuen Kindergartenjahres fertig Kita „Rheinräuber“ an Träger übergeben

Die Kita „Rheinräuber“ am Laacher Weg ist gestern offiziell durch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage an den Träger, die „Kinderzentren Kunterbunt“ GmbH, übergeben worden. Mielke-Westerlage freut sich, dass die Bauarbeiten wie geplant zum Beginn des neuen Kindergartenjahres Anfang September fertiggestellt wurden.

 Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Claus Klein, Bereichsleiter „Immobilien“ der Stadt Meerbusch, haben die Kita an den Träger „Kinderzentrum Kunterbunt“ übergeben. Claudia Kleingrothe (m.) ist die Leiterin.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Claus Klein, Bereichsleiter „Immobilien“ der Stadt Meerbusch, haben die Kita an den Träger „Kinderzentrum Kunterbunt“ übergeben. Claudia Kleingrothe (m.) ist die Leiterin.

Foto: Stadt Meerbusch

„Seitdem läuft der Betrieb. Die ersten Kinder werden bereits in den Gruppen betreut“, so Bürgermeisterin Mielke-Westerlage bei der Übergabe.

In der sechsgruppigen Kita sollen künftig 20 Kinder unter drei Jahren und 75 über drei Jahren betreut werden. Zwischen Spatenstich und Eröffnung lag nicht einmal ein Jahr. Möglich gemacht haben das Holzrahmenbauteile, die im Werk vorgefertigt und vor Ort nur noch verschraubt werden mussten. „Der Vorteil dieser Bauweise ist, dass wir wetterunabhängig bauen konnten. Besonders im Winter spielt das eine große Rolle, denn so können Verzögerungen bedingt durch die Witterung vermieden werden“, sagt Claus Klein, Bereichsleiter „Immobilien“ der Stadt Meerbusch.

Die Stadtverwaltung hatte erstmals bei einer Baumaßnahme auf diese Art der Fertigbauteile gesetzt. Dabei wurde die komplette Kita digital am Computer geplant. So konnten nicht nur die einzelnen Raumgrößen, sondern auch die Positionen von Fenstern, Steckdosen und Türen im Vorfeld festgelegt werden.

Baukosten liegen bei
rund 3,8 Millionen Euro

Die einzelnen Elemente wurden millimetergenau mit modernster Technik vorgefertigt. Auch in Sachen Energieeffizienz ist das Gebäude auf dem neuesten Stand. So unterschreitet die Wärmedämmung die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (ENEV) um mehr als 70 Prozent. Die kompakte Bauweise, beste Dämmung, Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung in den Gruppenräumen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach machen es möglich. Zudem versorgt das Blockheizwerk des nahegelegenen Mataré-Gymnasiums die Kita mit Wärme. Die Baukosten für das zweigeschossige Gebäude liegen bei rund 3,8 Millionen Euro. Das Land NRW hat sich mit 2,5 Millionen Euro an den Baukosten beteiligt. Die neue Kita soll dazu beitragen, den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen im Stadtgebiet zu decken. Vor allem durch den Zuzug von jungen Familien mit kleinen Kindern nach Meerbusch war die Zahl der Kinder unter sechs Jahren – insbesondere in Büderich – entgegen früherer Prognosen deutlich gestiegen.

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