Pempelfort Mutter schreibt Buch für ihren Sohn

Pempelfort. · Inspiration für Simone Flattichs Erstlingswerk war die Sichtweise ihres Sohnes.

 Simone Flattich hat ihr erstes Buch verfasst.

Simone Flattich hat ihr erstes Buch verfasst.

Foto: Diana Luedke

(pam) Vor Pepes Augen werden drei Popcorn lebendig. Es sind die verzauberten Grafen Zwiebelnasius, Hasgar und Schmazzo von Pop. Das Ziel: ihr Schloss in England zurückerobern. So beginnt das Abenteuer des Erstlingswerks der Autorin „Sinikka“ aus Düsseldorf. Unter diesem Alias schreibt und malt Simone Flattich. In den vergangenen drei Jahren arbeitete sie an dem Buch – komplett in Eigenregie, ohne einen Verlag. Alles Nötige hat Simone Flattich sich selbst beigebracht.

Die Idee zu ihrem ersten Buch entwickelte sie, als sie Mutter wurde, erklärt Flattich. Der entscheidende Schritt zum Schreiben war dann nicht mehr groß. Die 43-Jährige schreibt seit elf Jahren beruflich Texte für Unternehmen. Auch das Malen war für sie keine große Hürde. Die gebürtige Stuttgarterin war immer schon kreativ, wollte Grafikdesign studieren, bevor sie sich dann doch fürs Schreiben entschied. Natürlich erfülle es auch ein Klischee, dass gerade sie aus der Medienbranche ein Buch schreiben will, gibt die Neu-Autorin zu, „es muss aber auch eine Idee sein, in die man sich verliebt“.

Ihr erster Gedanke war es, ein Buch für ihren Sohn zu schreiben. Die Idee wurde schnell größer: „Die Geschichte sollte schon neben anderen Büchern im Regal stehen.“ Geschrieben hat sie, wenn sie mal Zeit hatte, manchmal auch zwischen zwei Kundenterminen. „Ich konnte meine Pausen gut nutzen, weil ich mir selber keinen Druck gemacht habe. Das Malen war ein guter Übergang zur Entspannung.“ Inspiration für die Geschichte waren die Erfahrungen mit ihrem Sohn: „Kinder lassen alles um sich herum lebendig werden.“

Simone Flattich schreibt nicht nur gerne Kinderbücher, sie liest sie auch gerne. „Ich mag es, wenn das Kind neben dem Bewegungsdrang auch mal aufnahmebereit ist.“

Vor allem fantastische und unterhaltsame Bücher gefallen ihr, und genau mit dem Grundsatz ist sie auch „Pepe und die Pops“ angegangen. Die Newcomerin hat sogar schon eine Idee für ein neues Buch, allzu viel möchte sie aber noch nicht verraten.

(pam)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort