Pandemie Kann NRW den Corona-Impfturbo zünden? Ein Blick nach vorn

Düsseldorf · Nur die Immunisierung ist der Weg aus der Corona-Pandemie. NRW ist dabei noch zu langsam, will aber jetzt Tempo aufnehmen. Kann das gelingen? Ein Überblick.

 Eine Erzieherin wird von einem Krankenpfleger in einer mobilen Impfeinheit mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft.

Eine Erzieherin wird von einem Krankenpfleger in einer mobilen Impfeinheit mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Armin Laschet schnappte noch einmal Luft, dann holte er am Mittwochmorgen ganz grundsätzlich aus zur Impfthematik in Nordrhein-Westfalen, die eine Impfproblematik geworden zu sein scheint. In jenem größten deutschen Bundesland der 18 Millionen Einwohner, das bei den täglich aktualisierten Impfstatistiken des Robert-Koch-Instituts im Ländervergleich derzeit weit hinten liegt: mit im Vergleich wenigen Erst- und Zweitimpfungen, mit einem miserablen Verhältnis von vorhandenem und verimpftem Impfstoff. Und das alles, obwohl doch alle Bundesländer im jeweiligen Maßstab der unterschiedlichen Einwohnerzahlen mit gleichen Mengen-Menschen-Verhältnissen arbeiten. Zahlen können grausam sein. Und zur politischen Wirklichkeit beitragen. Der Verdacht also der jüngsten Tage: In NRW liegt zu viele Impfstoff ungenutzt herum.