Jugendfußball : SGU ist für den Kampf um den Klassenerhalt bereit
Der neue Wettbewerb soll den Nachwuchs-Bundesligisten nach der langen Pause Spielpraxis geben.
Die Perspektive
Sie ist vorhanden, aber noch ist etwas Geduld gefragt. In den beiden Junioren-Fußball-Bundesligen verzögert sich der Saisonstart für den Nachwuchs der Fortuna und der SG Unterrath. Das sind die wesentlichen Änderungen in den höchsten Jugendspielklassen.
Der Saisonstart
Normalerweise sind es die Teams in den beiden Junioren-Bundesligen gewohnt, die neue Saison schon in den Sommerferien zu eröffnen. Doch in diesem Jahr müssen sich die Nachwuchskicker der Fortuna und der SG Unterrath noch etwas länger in Geduld üben. Während der Ball in den Staffeln Süd/Südwest und Nord/Nordost schon ab Mitte August wieder rollt, ist der erste Spieltag im Westen erst für das Wochenende 10./11. September terminiert. Grund hierfür sind die geringeren Staffelgrößeren. Denn im Westen hatte man nach der wertungslos abgebrochenen letzten Spielzeit sowohl den Abstieg aus als auch den Aufstieg in die höchste Spielklasse ausgesetzt, während man in den anderen Teilen der Republik zumindest Aufstiege zuließ und somit die Ligen vergrößerte.
Der Modus
Der maßgebliche Rahmenterminkalender des Deutschen Fußball-Bundes sieht für die anstehende Saison maximal 21 Spieltage für die Junioren-Bundesligen vor. Heißt: Eine gewöhnliche Saison mit einer Hin- und Rückrunde ist gar nicht möglich. Daher wird die Spielzeit 2021/2022 in einer einfachen Runde ausgetragen. Danach stehen sowohl bei den B- als auch bei den A-Junioren nach jetzigem Stand jeweils vier Absteiger fest. Die Gruppensieger qualifizieren sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Für David Piechatzek, den Jugendleiter der SG Unterrath, ändert sich dadurch nicht viel. „Wir kämpfen jedes Jahr um den Klassenerhalt. Das wird auch diesmal nicht anders sein. Und wir wollen und werden diesen Kampf wieder gewinnen.“