Erfolgreiche Mannschaft des Leichlinger Gymnasiums Basketball: Leichlinger Schulteam erreicht Schlussrunde in Berlin

Leichlingen · Die Sportler stehen im Finale von „Jugend trainiert für Olympia“.

 Nach dem großen Erfolg in Paderborn waren Team, Trainer und Betreuer der Black Hawks überglücklich.

Nach dem großen Erfolg in Paderborn waren Team, Trainer und Betreuer der Black Hawks überglücklich.

Foto: Maike Schuster

Zum ersten Mal in der 50-jährigen Geschichte des städtischen Gymnasiums Leichlingen fährt die Schule mit einer Mannschaft zum Finale des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO): Das Basketball-Team der Black Hawks hat sich am Mittwoch den Titel des nordrhein-westfälischen Landessiegers und damit das Ticket in die Bundeshauptstadt gesichert.

Für Sportlehrer und Teamtrainer Klaus Worms wird damit ein Traum wahr: „Gerade aus Paderborn zurück. Wir haben es geschafft! Black Hawks schlagen alle angetretenen NRW-Sport- und Eliteschulen und gewinnen die JTFO-Landesmeisterschaft“, verbreitete er noch in der Nacht auf Donnerstag per Kurznachricht. Mit Basketball-Trainer Carsten Haberland und Sportlehrer und Physiotherapeut Ingmar Schäfer hatte er die „Schwarzen Falken“ beim Turnier betreut und zum Sieg geführt. „Wir sind so was von glücklich“, sagte Haberland am Donnerstagmorgen. Es habe einfach alles gepasst in Paderborn. In vier Spielen mussten die Schüler der Klassen 9 bis 11 antreten. In der Gruppenphase besiegten die Black Hawks das Team aus Paderborn mit 43:36 und die Mannschaft aus Dorsten mit 44:37. Im Halbfinale wartete der „Angstgegner“ aus Münster, doch auch hier behielten die Leichlinger mit 48:27 die Hoheit unterm Korb. „Paderborn und Münster sind Sport-Eliteschulen. Dass wir die geschlagen haben, ist sensationell“, jubelte Carsten Haberland.

Im Finale aber sollte es gegen die International School of Düsseldorf noch einmal besonders spannend werden: Spieler Jesse Haberland war kurz vor Spielende gefoult worden, verwandelte einen Freiwurf und brachte mit seinem Team die letzten sechs Sekunden zum 42:41-Sieg souverän über die Zeit. „Danach war der Jubel riesig, es war einfach unbeschreiblich“, erzählten die Trainer. „Wir haben uns in den Armen gelegen, gehüpft und geheult“, berichtete Worms. Schließlich habe mit dem Sieg niemand gerechnet.

Vor zwei Jahren belegte
das Team den dritten Platz

Vor zwei Jahren war das Team auf dem dritten Platz gelandet, wollte es in diesem Jahr bis ins Finale schaffe. Und nun der Sieg. Wie konnten die Falken gegen die hochkarätigen Teams bestehen? „Uns macht aus, dass die Mannschaft tatsächlich eine Mannschaft ist!“, beschwor Haberland die Gemeinschaftsleistung. Andere hätten immer mal wieder einzelne hochkarätige Spieler, die Leichlinger aber seien echte „Buddys“, Freunde zum Teil seit Kindergartenzeiten.

Vom 3. bis zum 7. Mai geht es nun für alle nach Berlin. „Jetzt machen wir Party und gucken, wie weit wir kommen“, kündigten Klaus Worms und Carsten Haberland an, ohne jeden Druck in der Bundeshauptstadt aufzutreten. Schließlich müssten die Teams aus den anderen 15 Bundeländern die Leichlinger ja erst einmal schlagen.

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