Wülfrath In wenigen Tagen wird es wieder besinnlich

Wülfrath · Ein neues Sicherheitskonzept macht dem Förderverein des Herzog-Wilhelm-Markts das Leben schwer.

 Die Besucher dürfen sich in diesem Jahr auf mehr als 30 Buden auf dem Herzog-Wilhelm-Markt rund um die Stadtkirche freuen.

Die Besucher dürfen sich in diesem Jahr auf mehr als 30 Buden auf dem Herzog-Wilhelm-Markt rund um die Stadtkirche freuen.

Foto: Ulrich Bangert

. Der Herzog-Wilhelm-Markt startet in seine 44. Auflage. Bereits nächsten Freitag öffnen die insgesamt 31 Buden und werden über zehn Tage hinweg die Besucher mit köstlichen und schönen Dingen begeistern. Ob der beliebte Weihnachtsmarkt um die Stadtkirche herum initiiert werden kann, stand bis vor wenigen Tagen allerdings noch nicht fest. „Es gab einige Gespräche mit der Stadtverwaltung bezüglich diverser Auflagen und wir haben erst einmal andere Überlegungen getroffen“, verrät Vorsitzender Hans-Peter Altmann anlässlich des finalen Planungstreffens der Standbetreiber.

Erstmalig kommt ein 50 Seiten langes Sicherheitskonzept zum Einsatz, welches im Vorfeld von Verwaltungsseite aufgestellt wurde. Zur Diskussion standen beispielsweise die Ein- und Ausgänge des Marktes. Der Zuweg gegenüber des Kircheneingangs ist in diesem Jahr nicht als offizieller Ein- und Ausgang gekennzeichnet. „Alle anderen Ausgänge sind mit neuen, großen Schildern versehen, die in Notsituationen bessere Orientierung liefern“, so Altmann, der weiter aus dem Sicherheitskonzept zitierte und die Sorge der Verwaltung vor Bomben, terroristischen Anschlägen und Starkregenvorkommnissen auflistete.

Müllcontainer sollen täglich durch die Stadt kontrolliert werden

„Wir behalten uns auch in diesem Jahr vor, Personen mit fremden Glasflaschen des Kirchplatzes zu verweisen“, ergänzt der Vorsitzende. Des Weiteren müssen Gasflaschen künftig außer­halb der Buden stehen, dürfen nicht umkippen und müssen in einem separaten (feuerfesten) Behälter untergebracht sein. Die Buden bekommen neue, größere Standnummern und auch die Müllcontainer sollen täglich von städtischen Mitarbeitern kontrolliert werden.

Dem Brandschutz ist zudem das Umsetzen zweier Buden geschuldet. Der Curry-Tempel von Betreiber Uwe Loenaardt wird künftig im inneren Budenkreis gegenüber des Ausgangs zu den Toiletten zu finden sein. Dafür ist das „Komitee Partnerstadt Ware“ am ehemaligen Curry-Tempel-Standort rechts neben der Bühne zu finden. Für Hans-Peter Altmann, der bereits bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins Herzog-Wilhelm-Markt angegeben hat, die Leitung nicht fortführen zu wollen, ist das Sicherheitskonzept ein ernüchternder Abschluss seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. „Es macht keinen Spaß mehr, sich ehrenamtlich zu engagieren. Wer auch immer mein Amt übernimmt, muss für diese Organisation viel Zeit einplanen.“

Der Markt setzt indes auf altbewährte Aussteller. Lediglich eine Neubesetzung ist in diesem Jahr zu verzeichnen: Gastronom Vito Paciello wird rechts neben der Bühne (Stand 24) Pizza sowie Weiß- und Rotwein sowie Prosecco anbieten.

Die Besucher erhalten an
den Buden Stempel-Etiketten

Natürlich findet auch in diesem Jahr wieder das beliebte Gewinnspiel statt. Beim Kauf von Getränken oder Speisen erhalten Besucher an allen Buden Stempel-Etiketten. Wenn 20 verschiedene Etiketten gesammelt wurden, dienen diese als Eintrittskarte in den Lostopf. Geldpreise von 100 bis 300 Euro winken. Die passenden Marktflyer samt Gewinnspielfeld werden in den nächsten Tagen in der Innenstadt verteilt und liegen an diversen Verteilerstellen aus.

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