In NRW gibt es immer mehr "Reichsbürger"

Köln. Der NRW-Verfassungsschutz registriert im bevölkerungsreichsten Bundesland mehr Reichsbürger. Ende 2017 sei die Behörde noch von etwa 2200 Reichsbürgern ausgegangen, inzwischen werde die Szene auf 2750 Personen geschätzt, berichtete am Sonntag das WDR-Magazin „Westpol“.

Das Bild zeigt sichergestellte Waffen von "Reichsbürgern" aus dem Jahr 2016 in Wuppertal.

Das Bild zeigt sichergestellte Waffen von "Reichsbürgern" aus dem Jahr 2016 in Wuppertal.

Foto: Roland Weihrauch

Der NRW-Verfassungsschutz erkläre den Anstieg unter anderem mit höherer Aufmerksamkeit und besserer Beobachtung der Reichsbürger-Szene.

Verfassungsschutz-Chef Burkhard Freier warnte in dem Beitrag: „Wir sehen die Gefahr, dass auch rechtsterroristische Gruppen entstehen könnten.“ 150 Reichsbürger besäßen eine Waffenerlaubnis.

„Bei 50 Personen ist die Waffe entzogen worden“, sagte Freier in „Westpol“. Insgesamt hätten rund 100 Personen eine „stramme rechtsextreme Ideologie“. dpa

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